Hi liebe Leut's.
Vom 19.08. bis 01.09. waren wir immer wieder mit unserm Langzeitprojekt beschäftigt. Zwar mussten wir uns auch mit Fragen des Marketing und der Farbgestaltung herum schlagen, doch konnten wir dies zumeist auf unser Projekt ummünzen.
Zunächst einmal wurden von jedem Schüler Screens angefertigt, wie die zukünftige Webseite aussehen könnte. Diese wurden den anderen vorgestellt und dann darüber abgestimmt. Unser Problem dabei war nur, dass wir begonnen hatten Entwürfe anzufertigen, ohne recht zu wissen, welche Farben wir verwenden wollten und in welchem Mengenverhältnis diese zueinander stehen sollten. Das klingt nun banal, ist aber ein sehr wichtiger Faktor. Denn jeder Mensch hat (zum Glück) einen eigenen Geschmack. Folglich aber auch ein anderes Farbempfinden. Und da auch unsere Zielgruppe noch nicht so wirklich festgelegt war, wurde einfach munter drauf los designt. Mit dem Ergebnis, dass wir zu keinem Ergebnis kommen wollten - außer dem, dass wir uns alle uneinig waren.
In der zweiten Woche dann, mussten wir uns mit Farben und deren Wirkung sowie Einsatz befassen. Endlich wurde hier auch die Zielgruppe für das Projekt - das nun auch einen Namen erhalten hatte - Schöpferwiese klarer definiert. Folglich wurde der Farbeinsatz bei allen Klassenkameraden zunehmend ähnlicher. Ebenso kristallisierte sich immer deutlicher eine Richtung für das Design der Webseite heraus. Doch auch hier muss ich betonen, dass alles war nur durch permanente Rücksprachen und Abstimmungen innerhalb der
Webdesign-Klasse möglich. Erst als wir uns untereinander auf drei verschiedene Entwürfe mit einem festen Farbkonzept aber unterschiedlicher Anordnung der Farben geeinigt hatten, ging es in die Gruppe der
Printdesigner. Dort mussten unsere Ideen vorgestellt und verteidigt werden.
Denn nicht alles, was im Druck möglich ist, lässt sich im Web zweifelsfrei umsetzen. (Umgekehrt funktioniert das Spiel natürlich auch.) So mussten sich die Printer auf verschiedene Kompromisse einlassen, genauso, wie die Webdesigner sich im späteren Verlauf des Projektes auf Kompromisse einlassen mussten.
Und was zeigt uns das wieder einmal? - Genau. Teamarbeit bedeutet, eigene Ideen verkaufen zu können, sie verteidigen zu können, ABER auch, in der Lage zu sein, sich durch fremde Ideen inspirieren zu lassen und mit seinen Mitstreitern einen Konsens zu finden. Und glaubt mir, das ist nicht immer sonderlich leicht ;)
In diesem Sinne bis bald.
Eure Diana