Montag, 23. April 2012

Wie organisiere ich mich? - ArbOr

Man mag es vielleicht kaum glauben, aber es kann tatsächlich eine volle Woche darauf verwandt werden, sich mit dem Thema Arbeitsorganisation zu befassen (ich bin mir sicher es ließe sich auch noch weiter ausweiten), denn das habe ich in meiner 2 Schulwoche getan. Unterrichtet wurden wir in dieser Woche von Herr B.
Wieder eine interessante Persönlichkeit - von diesen gibt es bei der GPB entschieden eine ganze Menge. Wobei interessant hier bitte auch wirklich positiv zu verstehen ist. Die Lebensläufe die man da so in knappen Umrissen geschildert bekommt lassen einen schon mal staunen und sagen: "Hut ab vor so viel Courage und Können."
Nun war Herr B's. Art zu unterrichten eine völlig andere als die von Frau A. Noch dazu hatte er ein sehr umfassendes Thema und nur vier Tage Zeit uns den gesammten Inhalt in unsere Köpfe zu trichtern. Folglich verlief der erste Tag sehr zügig. Die Fülle an Informationen war schon etwas erschlagend. Und ich kann nur sagen, ich bin froh, dass ich an der Uni gewesen bin und daher auch schon vorher mit einem ähnlichen/gleichen Arbeitstempo und Pensum konfrontiert war. Für alle, die längere Zeit nicht in der Schule gewesen sind oder aus der Schule einfach kein solch straffes Programm kannten, gab es durchaus Schwierigkeiten hinter her zu kommen. Soll heißen: Wer glaubt, eine Ausbildung wäre im Vergleich zur Uni (immer) nur ein Spaziergang der irrt gewaltigt und unterschätzt die Anforderungen der IHK. Es darf aber auch erwähnt werden, dass der zweite Tag der Woche dann schon etwas ruhiger war, einfach weil man dann in der Materie war und wusste worum es überhaupt ging. Bis Ende der Woche hat sich der gesamte Umfang des Moduls dann wieder relativiert. Wäre der Feiertag am Freitag nicht gewesen, wäre der Montag wohl auch ein klein wenig entspannter abgelaufen.

Nun aber zu der Frage, was genau wir da überhaupt gemacht haben:
Der Montag war einer kurzen Wiederholung des Themas Zeitmanagement gewidmet und den Fragen "Wie entstehen überhaupt Stellenausschreibungen?", "Was sind Stellen und Stellenausschreibungen überhaupt?", "Worin besteht der Unterschied einer Stellenausschreibung und eines Stellenangebotes?", "Wie definiert sich eine Abteilung?", "Was ist ein Organigramm und wozu benötigt man dergleichen?" und noch einige mehr.
Der Dienstag begann mit einem kleinen "Test". Ohne Bewertung natürlich - da relevante Arbeiten/Klausuren/Projekte bei der GPB immer erst am Ende eines Modules (in der Regel nach einer Woche am Freitag) geschrieben werden. Dieser Test war also nur für uns zur Selbstkontrolle um zu sehen, was vom Vortag wir behalten hatten. Und ich muss sagen: erstaunlich viel. Gerechnet hätte ich nicht damit, war aber natürlich umso glücklicher, als ich feststellen konnte da ist doch eine Menge hängen geblieben! Dann ging es in die Gruppenarbeit. Anwendung dessen, was wir zuvor gelernt, gehört und gelesen hatten.

Hier seht ihr unsere Ergebnisse:
Erstellen eines Organigramms














Am Mittwoch wurde alles noch vertieft und ausgeweitet. Komplexes Arbeiten mit einem Netzplan. Ich schwöre euch, wenn man so ein Monstrum das erste Mal sieht denkt man sofort: Das begreife ich nie im Leben - NIE! Aber, alle Achtung Herr B., Sie haben es tatsächlich geschafft uns allen die Nützlichkeit dieses grafischen Ungetüms darzustellen. Und, was noch viel wichtiger ist, es so zu erklären, das wir alle am Ende selbstständig einen Netzplan erstellen konnten.
Donnerstag gab es dann noch mal eine knappe Zusammenfassung von allem was wir gemacht hatten, es konnten nochmals Fragen gestellt werden und dann gab es Zeit, sich individuell auf die Klausur vorzubereiten - die dann wirklich sehr gut lief :)

Auf Arbeit habe ich mich in dieser Woche mit dem Einstellen unserer News befasst. Eine Aufgabe, die ich von Liesa demnächst übernehmen soll und werde. Ansonsten habe ich die über 200 Fotos vom Ausflug in den Kletterpark durchgesehen, bearbeitet und für die verschiedenen Klassen auseinander sortiert und geeignette Bilder auf unserer Hompage eingebunden.


Und dann gab es ersteinmal eine Woche Urlaub!!!
Ich hoffe alle hatten ein wunderschönes Osterfest :)

Liebe Grüße
Diana

Ein Tag im Kletterpark

In meiner fünten Woche bei der GPB und meiner ersten Schulwoche im Institut in Neukölln war meine Klasse für Teambildende Maßnahmen in einem Hochseilkletterpark. Natürlich ging es dabei darum, sich gegenseitig zu motivieren und wenn möglich auch zu helfen. Da ich aber ziemliche Höhenangst habe konnte ich mich erfolgreich davor "drücken" in die Seile hinein zu müssen. Stattdessen habe ich mich darauf beschränkt, von allen, die sich getraut haben (es gab noch mehr wie mich, die nicht wollten) Fotos zu machen. Und ich muss sagen da sind wirklich ein paar Klasse Bilder entstanden. Leider kann und werde ich euch keine Fotos liefern, auf denen ihr jemanden konkretes erkennt könnt. Datenschutz und so ;) Trotzdem kann ich euch ein paar Fotos heraus geben, damit ihr euch einen gewissen Eindruck von dem Tag machen könnt.

Begonnen hat der Tag noch im Institut mit ein paar kleineren Aufgaben und dann ging es um elf Uhr Richtung Mitte los. Treffpunkt war 12 Uhr der Eingang. Und dann war es etwas kurios. Die Schüler waren alle pünktlich, nur unsere liebe Dozentin war nirgendwo zu sehen oder zu finden. Als man nach einer halben Stunde bei unangenehmen Wind und leichten Nieselregen dann heraus gefunden hatte, wie ihre Handynummer lautete, erschien sie dann doch. Man muss aber zu ihrer Entschuldigung sagen, dass sie nicht selbstverschuldet zu spät gekommen ist. Der Straßenverkehr in Berlin ist schon ein tükisches Ding. Es sei Ihnen verziehen Frau A. ;)

Dann konnte es auch endlich an die Einweisung der sich trauenden gehen. Das fing mit dem richtigen Anlegen des Gurtes an und endete bei dem Üben des Ein- und Ausklinkens der Karabiners in den Seilen - letzteres noch auf dem Boden. Und dann ging es auch schon hinauf auf die erste Plattformebene. Insgesamt gab es drei. Ungefähr in den Höhen von drei, sechs und zehn Metern. Sieht von unten gar nicht so hoch aus, doch jeder der schon mal beim Schwimmen auf dem zehn Meter Brett gestanden hat weiß, dass es viel schlimmer und höher aussieht, wenn man dann oben steht. Trotzdem haben sich einige bis ganz hinauf getraut. Im Gegenzug sind andere dann auch wieder "nur" auf der untersten Ebene geblieben. Spaß gemacht hat es aber allen. Zumindest sah es für mich danach aus. Einziger Wehrmutstropfen an diesem Tag war das Wetter. Es war sehr windig und kalt. Und es hat immer wieder mal genieselt. Ein Wunder also, dass wir uns nicht alle eine dicke Erkältung abgeholt haben. 

Ich kann aber allen, die nicht zu viel Angst vor Höhe haben oder ihre Höhenangst bekämpfen wollen und einfach einen spaßigen Nachmittag verbringen möchten nur empfehlen, mal einen Hochseilpark zu besuchen - davon gibt es in Berlin und Umgebung ja mehrere :)

Hier ein paar Fotos.
Mehr findet ihr hier und hier.

Hier einmal der Kletterpark


Hoch oben in sprichwörtlichen Seilen

an senkrechten Wänden entlang

Hilfe untereinander ist gern gesehen und gewollt










































Falls es euch dort einmal hinzieht, wünsche ich euch allen sehr viel Spaß und vor allem gutes Wetter ;)

Liebe Grüße,
Diana

Donnerstag, 19. April 2012

Jetzt bin ich wieder Schülerin! - Woche 5

So sieht es aus :)
Seit dieser Woche drücke ich wieder die Schulbank zusammen mit einem bunten Haufen anderer Schüler. Unsere jüngste ist gerade einmal 19 unser ältester 41. Dazwischen ist fast jedes Alter vertreten. Eine Mischung, die das Zusammenarbeiten wirklich spannend macht. Und genauso vielseitig wie das Alter sind auch die Nationalitäten in meiner Klasse. Wer jetzt aber denkt, dass das zu irgendwelchen Problemen oder Spannungen innerhalb der Klasse führen würde - Fehlanzeige! Das Gegenteil ist der Fall. Wir halten zusammen und sind in dieser ersten Woche schon gut zusammen gewachsen. Eigentlich wollen wir schon gar nicht mehr getrennt werden, denn noch sitzen Mediengestalter und IT-ler zusammen. Das wird sich leider noch ändern. Jetzt aber genießen wir einfach die erste noch sehr entspannte erste Woche.

Unsere Dozentin - eine sehr quirlige, aufgeweckte und präsente Frau, die man einfach mögen muss - hat dafür gesorgt, das wir eine Menge Spaß hatten. Egal ob beim gegenseitigen Kennenlernen oder Vorstellen oder beim Erarbeiten verschiedener Inhalte zum Thema Kommunikation. Denn das war das Große Oberthema, das Modul, in dieser Woche. Da wurden Fragen geklärt wie: Wozu benötigt man Menschenkenntnis?, Was sind eigentlich Erfolg und Motivation? oder Welche Arten der Kommunikation gibt es überhaupt?
Erarbeitet wurde das alles in gemischten Gruppen und dann auf Plakate gebracht. Hier könnt ihr euch einmal unsere Ergebnisse ansehen: 

Transaktionsanalyse - Hilfsmittel zur Kommunikation

Visualisierungstechniken

Produkt ICH - Wie baue ich einen Vortrag auf?

Erfolgreich Präsentieren

Die vier Dimensionen der Kommunikation
Ihr Seht also, wir waren alle sehr produktiv und durften unserer Kreativität (die bei den Mediengestaltern meist höher war als bei den IT-lern) freien Lauf lassen. :)

Besondere Highlights in dieser Woche waren der Besuch im Kletterpark und das gemeinsame Frühstück am Freitag. Eine Klausur gab es in dieser Woche noch nicht, da es erst einmal nur Einführung und Kennenlernen sein sollte. Allerdings können verschiedene Inhalte dieser Woche dann in der Klausur in der nächsten Woche mit abgefragt werden.

Zum Kletterpark kommt noch ein gesonderter Eintrag samt ein paar Fotos :)

Arbeiten musste ich in dieser Woche natürlich auch - 4 Stunden. Zeit war da für ein Azubitreffen, die Vorbereitung des Kamingespräches in Mitte und ein paar kleinere Aufgaben.

Das war es dann auch schon wieder von mir.

Liebe Grüße
Diana

Woche Nummer 4 - Messe Marktplatz Bildung

Asche auf mein Haupt das ich so lange nichts habe hören lassen! XD
Dafür reiche ich aber zu allen Wochen etwas nach. Versprochen!

Kommen wir also zu meiner vierten Woche bei der GPB. Am interessantesten war ganz ohne Frage der Donnerstag, denn da ging es für mich mit auf die Messe Marktplatz Bildung. Doch dazu später mehr ;)

Eingeleitet wurde meine Woche nämlich durch ein Meeting, das mir und einem Kollegen (studentische Hilfskraft) eine Menge Arbeit beschert hat. Und das noch in ungeahntem Ausmaß! Wer also war der "Übeltäter" und was genau hat er uns da schönes mitgebracht?
- Es kam ein Vertreter einer externen Firma, die uns dabei helfen soll, unseren Facebook Auftritt auszubauen und diesen unseren spezifischen Wünschen anzupassen. Es geht dabei nämlich um einen angepassten Shop. (Wie genau der einmal aussehen soll und was genau wir uns darunter vorstellen, darf ich noch nicht verraten, aber sobald das Ergebniss da ist, lasse ich es euch wissen.) Um das allerdings zu bearbeiten, brauchte der gute Mensch von uns eine Linkliste, einen ganzen Satz Screens und ein Lastenheft. Nun hatten aber weder mein Kollege noch ich jemals etwas ähnliches zusammen gestellt. Also hieß es dann zunächst einmal im Internet recherchieren wie sowas eigentlich aussehen soll. (Die Chefin konnten wir leider nicht wirklich fragen da sie krank und später im anderen Institut zugegen war.) Nun ja, nach einigem hin und her haben wir dann doch noch alles (heraus)gefunden und zusammen stellen können. Und auch wenn es wirklich interessant war sich einmal mit dergleichen zu beschäftigen, all zu schnell brauche ich das nicht noch mal o.O es war nämlich doch ganz schön zeitaufwendig und eine ziemliche fussel Arbeit! Zu eurer Orientierung, mit der Linkliste war ich volle 2 Tage beschäftigt und es kamen am Ende 20 Seiten im Word dabei heraus!!!

Zusätzlich wurde ich am Montag ein klein wenig in (für mich) kaltes Wasser geworfen. Dadurch das die Chefin nicht da war, musste ich in der wöchentlichen Teamsitzung vortragen, was es im Bereich Marketing neues gab. Eigentlich ja keine schwere Aufgabe, nur mir liegt sowas überhaupt nicht >.< hab es dann aber doch irgendwie geschafft.

Nun zu Donnerstag! Bevor es auf die Messe ging habe ich, wie die Wochen zuvor, noch an unserer Homepage gebastelt und unseren Glossar erweitert. - Er füllt sich allmählich :)
Und ab 12 Uhr stand ich dann im Kosmos an unserem Messestand! Ich war ja schon häufig auf den verschiedensten Messen. Aber immer nur als Besucher, nie als Aussteller. Einmal hinter dem Tresen zu stehen war eine spannende und völlig neue Erfahrung für mich, die ich jeder Zeit wiederholen würde. Allerdings muss ich gestehen, hätte ich in den Wochen zuvor nicht an verschiedenen Beratungsgesprächen teilgenommen und mir unsere beiden Informationsveranstaltungen mit angesehen, wäre ich ziemlich aufgeschmissen gewesen. So allerdings konnte ich wirklich helfen und auf einen Großteil der Fragen der Besucher antworten - und zwar kompetent! Das Lob meiner Chefin und der Kollegen hat mich richtig stolz gemacht :) :) :)
Was gab es da so zum Beispiel an Fragen: Bieten Sie diese oder jene Kurse an?,Wann ist der nächste Starttermin?, Sind sie durch das Arbeitsamt gefördert?, und viele viele mehr.
Ich habe aber auch die Möglichkeit genutzt, mir zwei Vorträge anzuhören, die beide völlig unterschiedlich gehalten, aber trotzdem sehr informativ waren. Natürlich habe ich an diesem Tag eine Menge sehr unterschiedliche Typen von Menschen getroffen. Von hochmotiviert bis mitgeschleift war da alles dabei. Und wir konnten wirklich eine Menge Adressen für Rückmeldungen sammeln - zu gut deutsch: Potentielle Kunden. Es hat sich wirklich in vollen Zügen gelohnt. Das kam auch nochmals in der Auswertung am Freitag heraus. (Ja so ein großes Ereigniss muss im Nachgang ausgewertet werden.)

Ich kann also nur sagen: Ich freue micha uf die nächste Messe, an der ich teilnehmen darf!

Liebe Grüße
Diana