Ich habe euch ja schon in der letzten Woche erzählt, dass ich einen ganzen Satz voll Aufgaben bekommen habe. Unter anderem, einen Jahreskalender zu entwerfen. Und mit genau diesem war ich diese Woche hauptsächlich beschäftigt. Ende letzter Woche, Anfang dieser Woche habe ich von einer Kollegin einen Entwurf auf A4 bekommen. Darauf zu sehen war alles, von dem sie sich vorstellen konnte, es auf dem Kalender unterbringen zu wollen.
Er wäre dadurch sehr voll geworden. Aber völlig egal, zunächst einmal ging es darum, ein passendes Format zu finden. Gesagt getan: 70cm x 100cm. Ob in Hoch- oder Querformat musste sich dann noch heraus stellen. Und dann ging es auch schon an die ersten Skizzen. Ja, ihr hört ganz richtig. Bevor man anfängt direkt in Indesign oder einem anderen Programm herum zu werkeln, sollte man seine Gedanken vorher ruhig einmal auf Papier festhalten, um eine Idee zu haben, wie das ganze überhaupt aufgebaut sein könnte. Mit den Skizzen ging es dann aber tatsächlich direkt zu Indesign. (Ich lerne dieses Programm einfach immer mehr zu schätzen.)
Am Anfang habe ich mich noch sehr genau an den Entwurf, die Idee gehalten, die meine Kollegin vom GPB Consulting mir gegeben hatte. Geplant war ein repräsentativer und funktionaler Kalender, der an Firmenkunden als Geschenk vergeben werden konnte. Allerdings habe ich auch meine eigenen Ideen eingebracht. Sozusagen als Gegenentwurf und Idee, wie man es noch machen könnte.
Hier seht ihr ein paar meiner Entwürfe. Einige wurden verworfen, andere wurden weiter entwickelt.
Das alles geschah natürlich immer wieder in Absprache mit meiner Chefin und besagter Kollegin, die sich die Kalender von uns (dem Marketingteam) gewünscht hatte. Bis zum fertigen Endprodukt wurde immer wieder an der Platzierung einzelner Elemente gefeilt, das Farbklima wurde mehrfach überarbeitet, Texte wurden entfernt und wieder hinzugefügt. Alles so lange, bis alle Beteiligten mit dem Ergebnis zufrieden waren. Letztlich musste ich nur noch eine passende Druckerei ausfindig machen, den Auftrag vergeben und voilá - ein paar Tage später kamen diese Exemplare bei uns ins Büro getrudelt:
Darauf zu sehen sind unverkennbar die URL vom Consulting, unser Partner für Firmentrainings, knapp zusammen gefasst, das Angebot und Prüfungszentren mit denen wir zusammen arbeiten, sowie üblich farblich hervor gehoben, Wochenenden, Feiertage und die Berliner Schulferien. Ganz klar zu sehen ist auch die farbliche Veränderung im Vergleich mit den ersten Entwürfen. Unser GPB gelb ist etwas mehr in den Hintergrund gerückt und das rot des Consulting mehr in den Vordergrund. Trotzdem habe ich versucht, eine Harmonie zwischen beiden Farben und Interessenwelten herzustellen. Da dieser letzte Entwurf in Druck gegangen ist, gehe ich davon aus, dass ich das, zumindest nach Meinung meiner Vorgesetzten (und auch nach meiner eigenen) geschafft habe.
Nun interessieren mich aber auch eure Meinungen dazu. Immer frei raus damit :)
Viele Grüße und bis bald :)