Geschafft!!!
Zwei Wochen Mathe sind rum und ich bin fix und fertig.
Beschäftigt haben wir uns mit den Fragen der Manusskriptberechnung, Dateiumfängen, Scanner- und Belichterauflösungen, Anzeigenberechnungen und vielem mehr. An sich war es viel zu viel Stoff für zwei Wochen und trotzdem hängen wir im Stoff leider hinter her, haben nicht alles geschafft, was wir uns vorgenommen haben. Sodass die dritte Woche Mathe, die irgendwann noch kommen wird, dann wohl ein ziemlicher Marathon werden wird. Aber was soll man machen? Man kann sich nicht nach den Schnellsten mit dem Tempo richten, aber auch nicht nach den Langsamsten. Die Mitte bestimmt an dieser Stelle nun einmal, und das ist auch ganz vernünftig so!
Meine bisherigen Erfahrungen mit Mathematik waren sehr zwiespältig. In der Grundschule noch eines der Lieblingsfächer wurde es auf dem Gymnasium schnell zu einem der meist gehassten und schließlich auch einem, das man nur mit Ach und Krach bestanden hat. Das ärgerlichste dabei war dabei für mich immer: während des Unterrichts lief alles blendend, in den Klausuren saß ich mit Blackout vor meinem Blatt Papier -.-
Mit dieser Erfahrung im Hinterkopf und der recht starken Gewissheit - Mathematik ist LANGWEILIG - bin ich also in den Unterricht. Und durfte dabei feststellen, dass ein 9 Stunden Tag an dem ich nur gerechnet habe weit weniger anstrengend und nervenraubend gewesen ist, als zu meiner Schulzeit anderthalb Unterrichtsstunden. Woran genau das nun lag weiß ich nicht, doch es war meine Beobachtung. Mathe begann tatsächlich wieder ein wenig Spaß zu machen. Vor allem konnte ich diesmal auch erkennen, wofür ich das einmal brauchen werde, was ich da lerne ... und nicht so wie früher, wo ich oft das Bedürfnis hatte den Lehrer zu fragen "Und wofür brauche ich diesen ganzen S*****, wenn ich nicht gerade Mathe studieren will?"
Fazit des Ganzen ist also: Mathe kann TATSÄCHLICH Spaß machen XD und tatsächlich nutzbringend für den eigenen Beruf sein. Für den des Mediengestalters ganz sicher. Wer da nicht in der Lage ist zu bestimmen wie groß seine Anzeige in einer Tageszeitung wird, oder in welchem Verhältnis er ein Bild in der Reproduktion vergrößern oder verkleinern muss, wo sich ein Überschuss oder ein Mangel an Material ergibt, oder wie sich die Papierqualität auf den Druck auswirkt, hat gleich verloren. Es lohnt sich also wieder einmal, im Unterricht aufzupassen und - wenn man etwas nicht verstanden hat - so viele Fragen wie möglich zu stellen. Vor allem dann, wenn man einen so liebenswürdigen Dozenten wie B.R. hat, der einem wirklich alles hundertmal erklären würde, wenn man denn wirklich fragt und um Hilfe bittet.
Ich selbst war ganz erstaunt darüber, wie viel mir heut in der Klausur doch tatsächlich eingefallen ist. Mal sehen, wie das Ergebnis dann ausfällt - man ist gespannt.
Jetzt freue ich mich aber erst einmal auf meine zwei Wochen Urlaub!!! :)
In diesem Sinne euch noch ein paar hoffentlich schöne Sommertage und bis bald,
Diana