Freitag, 13. Juli 2012

Technische Mathematik

Geschafft!!!
Zwei Wochen Mathe sind rum und ich bin fix und fertig.
Beschäftigt haben wir uns mit den Fragen der Manusskriptberechnung, Dateiumfängen, Scanner- und Belichterauflösungen, Anzeigenberechnungen und vielem mehr. An sich war es viel zu viel Stoff für zwei Wochen und trotzdem hängen wir im Stoff leider hinter her, haben nicht alles geschafft, was wir uns vorgenommen haben. Sodass die dritte Woche Mathe, die irgendwann noch kommen wird, dann wohl ein ziemlicher Marathon werden wird. Aber was soll man machen? Man kann sich nicht nach den Schnellsten mit dem Tempo richten, aber auch nicht nach den Langsamsten. Die Mitte bestimmt an dieser Stelle nun einmal, und das ist auch ganz vernünftig so!

Meine bisherigen Erfahrungen mit Mathematik waren sehr zwiespältig. In der Grundschule noch eines der Lieblingsfächer wurde es auf dem Gymnasium schnell zu einem der meist gehassten und schließlich auch einem, das man nur mit Ach und Krach bestanden hat. Das ärgerlichste dabei war dabei für mich immer: während des Unterrichts lief alles blendend, in den Klausuren saß ich mit Blackout vor meinem Blatt Papier -.-
Mit dieser Erfahrung im Hinterkopf und der recht starken Gewissheit - Mathematik ist LANGWEILIG - bin ich also in den Unterricht. Und durfte dabei feststellen, dass ein 9 Stunden Tag an dem ich nur gerechnet habe weit weniger anstrengend und nervenraubend gewesen ist, als zu meiner Schulzeit anderthalb Unterrichtsstunden. Woran genau das nun lag weiß ich nicht, doch es war meine Beobachtung. Mathe begann tatsächlich wieder ein wenig Spaß zu machen. Vor allem konnte ich diesmal auch erkennen, wofür ich das einmal brauchen werde, was ich da lerne ... und nicht so wie früher, wo ich oft das Bedürfnis hatte den Lehrer zu fragen "Und wofür brauche ich diesen ganzen S*****, wenn ich nicht gerade Mathe studieren will?"

Fazit des Ganzen ist also: Mathe kann TATSÄCHLICH Spaß machen XD und tatsächlich nutzbringend für den eigenen Beruf sein. Für den des Mediengestalters ganz sicher. Wer da nicht in der Lage ist zu bestimmen wie groß seine Anzeige in einer Tageszeitung wird, oder in welchem Verhältnis er ein Bild in der Reproduktion vergrößern oder verkleinern muss, wo sich ein Überschuss oder ein Mangel an Material ergibt, oder wie sich die Papierqualität auf den Druck auswirkt, hat gleich verloren. Es lohnt sich also wieder einmal, im Unterricht aufzupassen und - wenn man etwas nicht verstanden hat - so viele Fragen wie möglich zu stellen. Vor allem dann, wenn man einen so liebenswürdigen Dozenten wie B.R. hat, der einem wirklich alles hundertmal erklären würde, wenn man denn wirklich fragt und um Hilfe bittet.

Ich selbst war ganz erstaunt darüber, wie viel mir heut in der Klausur doch tatsächlich eingefallen ist. Mal sehen, wie das Ergebnis dann ausfällt - man ist gespannt.

Jetzt freue ich mich aber erst einmal auf meine zwei Wochen Urlaub!!! :)

In diesem Sinne euch noch ein paar hoffentlich schöne Sommertage und bis bald,
Diana

Donnerstag, 5. Juli 2012

Schusterjunge und Hurenkind

Nein, ich bin nicht verrückt oder ausfällig geworden. Bei diesen beiden Worten handelt es sich tatsächlich um zwei neue Fachbegriffe, die ich in dieser Woche gelernt habe. Und das (haltet euch fest) im Fach Technische Mathematik XD !!!

Als unser Dozent uns nach eben diesen Begriffen fragte (nach dem zweiten als erstes) dachten glaube ich alle in meiner Klasse, wir hätten uns verhört oder er wolle uns veralbern. Aber nein! Es handelt sich dabei wirklich und wahrhaftig um Fachbezeichnungen aus dem Printbereich. Mit einem "Hurenkind" meint der Fachmann die letzte Zeile eines Absatzes, die bereits auf eine neue Dokumentseite gerutscht ist (ungewollt). Und von einem "Schusterjungen" spricht man bei dem umgekehrten Fall - sobald die erste Zeile eines neuen Absatzes (ungewollt) auf die vorhergehende Dokumentseite gerutscht ist.
Albern, nicht wahr?! Unser Dozent hatte alle Lacher auf seiner Seite. Und ich fand das eine super Methode, ein Fach das ebenfalls anstrengend und langweilig sein kann, ein wenig aufzulockern.
Gekommen sind wir auf dieses Thema nämlich durch die Problematik der Berechnung von Zeilenabständen, dem Verhältnis von Manuskriptseiten zu Druckseiten und der Frage, inwiefern sich die Seitenzahl eines Druckerzeugnisses verändern, wenn man eine 12 Punkt Schrift mal eben in eine 28 Punkt Schrift verändert.

Mehr dazu gibt es aber erst nächste Woche - da habe ich nämlich noch immer Mathematik ... 

Liebe Grüße,
Diana


Fachrecht

In der Woche vom 25.06. bis 29.06. haben wir uns durch die ersten Themengebiete des Fachrechtes gequält. Allen voran durch die Immaterialgüterrechte. Dazu gehören unter anderem die Gebiete:
  • Markenrecht
  • Geschmacksrecht
  • Urheberrecht
  • Wettbewerbsrecht
  • usw.
Recht ist ein Thema, dass alle Berufe betrifft. Nun unterliegen aber gerade Mediengestalter der Fachrichtung Gestaltung und Technik einem ganzen Sack voll Bestimmungen, die ihnen das Arbeiten erschweren und verkomplizieren wollen. So schwerfällig und (für die meisten von uns) langweilig dieses Fach auch daher kommen mag, sollte doch jeder dabei aufmerksam bleiben. Immerhin ist es durchaus von vorteil zu wissen, wann man eine Fotografie straffrei für eine Arbeit verwenden darf und wann man besser seine Finger davon lässt.

Die Aussicht, mich mit dem Thema Recht nochmal herum schlagen zu müssen, ist zugegeben für mich, nicht die sonnigste. Da ist es auch vollkommen egal, dass der Dozent fachlich einfach spitze(!) ist. Bei der Fülle an Informationen die da in kürzester Zeit in den eigenen Kopf sollen streikt irgendwann das Hirn. ABER, hilft alles nicht. Zähne zusammenbeißen und durch. Lieber einmal dabei zusehen wie Dampf von den eigenen Haaren aufsteigt, als sich später einmal wegen scheinbarer Kleinigkeiten vor Gericht wieder zu finden, die einen dann eine Menge Geld und Nerven kosten können

In so fern:
bleibt sauber ;) und liebe Grüße,

Diana