Dienstag, 15. Juli 2014

Der Kampf mit dem Videoschnittrechner

Nachdem ich alle meine Prüfungen abgelegt hatte ging es für mich nach einer Woche Urlaub zurück hinter den Schreibtisch. Denn solange, wie nicht alle meine Noten da sind, arbeite ich weiterhin für die GPB Berlin.

Und jetzt endlich hatte ich Zeit, mich mit einem Interview zu befassen, dass ich vor einer ganzen Weile mit einer Teilnehmerin und Freundin von mir geführt hatte. Dabei handelt es sich um Livia oder kurz Livi. Um euch zu erklären worum es bei diesem Interview geht, muss ich etwas ausholen.
In all unseren Berufen ist es Pflicht ein mehrmonatiges Betriebspraktikum zu absolvieren. Da unterscheiden sich die kaufmännischen oder IT Berufe nicht von unseren Medienberufen. Livi ist, ebenso wie ich, eine angehende Mediengestalterin für Digital und Print. Allerdings liegt ihre Spezialisierung im Bereich Print. Sie war mit mir in derselben Fachqualifikation und ist zeitgleich mit mir in die Praxisphase eingetreten. Da ich meine Ausbildung aber um ein halbes Jahr verkürzt habe und sie die vollen drei Jahre nutzt ist sie noch weiterhin im Praktikum. Und, jetzt haltet euch fest, dieses absolviert sie in Tel Aviv, Israel.

Ich habe nicht schlecht gestaunt als ich das erfahren habe und war natürlich sofort neugierig. Also war die Frage an sie, ob ich sie dazu interviewen dürfte, sehr nahe liegend. Zum Glück war sie einverstanden und innerhalb kürzester Zeit haben wir uns an einem langen Nachmittag zu einem Skypetelefonat verabredet, dass ich aufzeichnen durfte, um es allen interessierten zu zeigen. :)

Dann allerdings kam ich lange nicht dazu, mich weiter mit dem Video zu befassen, da meine Prüfungsvorbereitung begann und der ganze andere Stress. Nun aber hatte ich, wie schon erwähnt, wieder Zeit dafür.
Ich hatte nie zuvor mit einem Videoschnitt Programm gearbeitet. Warum auch? Meine Interessen lagen ja völlig woanders. Um dieses Interview aber ins Netz zu bekommen, blieb mir keine andere Wahl. Also habe ich mich von meiner Mitazubine Katja kurz in das Programm einweisen lassen und schon ging es los. .... Und ich war wieder einmal knapp vor'm Verzweifeln. Denn der Rechner, auf dem sich das entsprechende Programm befindet, ist nicht mehr der Jüngste. (Oder vielleicht ist auch einfach zu viel anderes Zeug mit auf der Festplatte - ich weiß es nicht so genau.) Jedenfalls wollte in der Anfangszeit nichts klappen. Denn nach spätestens 5 Minuten streikten entweder das Programm oder der PC. Und nun stellt euch einmal vor, wie man so dazu kommt, ein Video zu bearbeiten. Genau, gar nicht.

In meiner Verzweiflung habe ich mich dann an Daniel, unseren IT Azubi gewandt und ihm die Ohren voll geheult, bis er nachgegeben und den PC wohl etwas entrümpelt hat. Danke noch einmal dafür ;)
Endlich konnte ich länger als fünf Minuten am Stück arbeiten. Trotzdem kam es immer wieder mal vor, dass plötzlich nichts mehr ging. Einzige Möglichkeit sich abzusichern - Speichern. So oft es irgend sinnvoll ging. Als ich dann dachte, ich wäre zur Hälfte fertig, wollte ich mir mein bis dahin geformtes Werk ansehen - nur um eine neue, RIESIGE Sinnkrise zu erleiden. Denn nach nur wenigen Minuten Film fiel mir auf, dass meine Bild und Tonspur schrecklich verschoben waren und an einer Stelle Inhalt fehlte, der nicht hätte fehlen sollen. ...

An diesem Tag habe ich alles gelöscht, war wieder am Punkt null (es ließ sich leider nicht anders regeln) und habe den Videoschnittrechner ignoriert. Erst gut eine Woche später war ich wieder gewillt, mich noch einmal mit dem ganzen Thema zu befassen. Es ging voran. Kleckerweise. Gefühlt überhaupt nicht.
Es hat einen Moment gedauert, bis ich begriff, dass bei der Aufnahme des Interviews mit Livi ein Übertragungsfehler stattgefunden haben musste, wodurch sich Bild- und Tonspur so schrecklich verschoben hatten. Für mich hieß das letztendlich Fusselarbeit. Um zu einem fertigen Ergebnis zu gelangen habe ich mehrere Tage gebraucht. Ich hatte zwischendrin immer wieder mehr Ton- als Bildmaterial und bin immer wieder mal durchgedreht, aber Ende ist ein passables Ergebnis dabei heraus gekommen.

Und dieses möchte ich euch auch nicht vorenthalten. :) Wer wissen möchte, wie Livi dazu gekommen ist nach Israel zu gehen, was sie dort erlebt und machen darf sollte sich dieses Video nicht entgehen lassen. Ich wünsche viel Spaß beim Anschauen. (P.S. Sie hat ihr Praktikum inzwischen bis März nächsten Jahres verlängert.)




Freitag, 6. Juni 2014

Ende. Fertig. Aus.

Ja, ganz genau. Ihr lest richtig. Am Mittwoch war es soweit. Ich habe meine letzten Prüfungsaufgaben bei der IHK abgegeben. Jetzt ist nichts mehr zu retten. Ich hatte den ganzen Tag das Gefühl, irgendetwas Wichtiges vergessen zu haben, konnte zu Hause aber nichts dergleichen finden. Also heißt es jetzt abwarten, Tee trinken und wieder zur Arbeit gehen. Bis alle meine Noten bekannt sind, bleibe ich bei der GPB Berlin und unterstütze weiterhin das Marketingteam. Wie es danach weiter gehen soll, weiß ich noch nicht so recht. Aber das hat auch noch ein wenig Zeit, da ich vor Ende September wohl nicht alle Noten haben werde.

Und bei meinem derzeitig miserablen Gefühl ... na warten wir einfach ab. Ich hoffe einfach nur noch, dass ich alles bestanden habe und im September die Bestätigung erhalte, dass ich eine geprüfte Mediengestalterin mit der Spezialisierung auf Digitales Design bin.

Besonders freue ich mich jetzt auf die nächste Woche. Da habe ich nämlich URLAUB! XD
Und den brauche ich dringend. Die letzten zwei Monate haben doch ziemlich geschlaucht. Aber ich freue mich auch darauf, noch eine Weile hier zu arbeiten. Während der Prüfungsvorbereitung und der Prüfung selbst hatte ich immer das Gefühl, alles mögliche zu verpassen. Was schon seltsam war, da ich mich zugegeben doch mit der GPB identifiziere.

Geplant für die nächste Zeit sind eine weitere (die dritte!) Maleraktion in Mitte, das Fertigstellen unseres Azubibuches und natürlich die alltägliche Arbeit in der Marketingabteilung. Sobald sich an einer dieser Fronten etwas neues tut, werdet ihr wieder von mir hören.

In diesem Sinne euch allen schöne Pfingsten und bis bald.

Freitag, 30. Mai 2014

Und die Prüfungen gehen weiter

Nachdem ich vor über einer Woche meinen schriftlichen Prüfungsteil für die Medienberufe abgelegt habe, hatte ich 10 Werktage Zeit, um mich mit dem ersten von drei Teilen der praktischen Prüfung zu befassen. Hierbei ging es darum, für einen gemeinnützigen Verein die Webseite neu zu gestalten. Das große Thema dabei ist dieses Jahr die Barrierefreiheit im Web.
Besonders sollte darauf geachtet werden, dass man die Schriftgröße verändern, Bilder an- oder abschalten oder in eine Schwarz-Weiß-Ansicht wechseln kann. Und dann sollen in der Programmierung sinnvolle Ergänzungen in die Tooltips von Objekten geschrieben werden.
In den letzten 10 Tagen hatte ich nun Zeit, mir zu überlegen, wie die Webseite zukünftig aussehen soll. Sie muss responsiv gestaltet werden, das heißt sie muss auf allen gängigen Endgeräten (Handy, Tablet, PC) funktionieren, und dabei soll sie konsistent gestaltet werden. Dafür mussten zu vorgegebenen Seiten Screens erstellt werden, die mit ebenso vorgegebenen Textinhalten zu befüllen waren. Lediglich in der Bildwahl blieb den Prüflingen dieses Jahr freie Hand.
Dazu musste eine Dokumentation und eine Arbeitsplanung verfasst werden. Wenn ihr euch erinnert, musste ich schon einmal während meiner Unterrichtszeit eine Dokumentation schreiben. Wie die aussah könnt ihr euch auch noch einmal in meiner Bildergalerie anschauen. ;)
Für alle die unter euch, die noch nicht wissen worum es sich dabei handelt:
In diesem Schriftstück, dass ebenfalls gestaltet werden musste, geht es darum, zu begründen warum man sich für das Design der eigenen Screens entschieden hat. Und mit Begründen meine ich, dass man wirklich alles, von der Wahl der Farben, der Schrift, der Breite und der Auflösung bis hin zum Bildeinsatz und noch vieles mehr erklären können muss. Die Schwierigkeit besteht allerdings darin, dass der Text, den man dazu verfasst, nicht mehr als zwei Manuskriptseiten umfassen darf. Zwar passt auf diese mehr Text, als auf eine einfache A4 Seite, trotzdem ist es schwierig, genügend Aussage auf so wenig Platz uz bekommen. (Ich hoffe das es mir gelungen ist XD )
Als das ganze dann fertig war, ich habe die 10 Tage wirklich voll ausgenutzt, ging es Mittwoch früh in die Druckerei. Dort hat zum Glück alles super geklappt, sodass ich sogar überpünktlich bei der IHK war, um meine nächste Teilaufgabe abzuholen.

Die beiden letzten Prüfungen sind am Montag und Dienstag nächste Woche. Abgabe ist wieder Mittwoch. Und dann - endlich! - ist es vorbei und ich kann wieder etwas Luft holen und durchatmen. :) Also drückt mir weiter die Daumen.

Bis bald. :)

P.S. Wenn euch interessiert, wie andere Dokumentationen so aussehen, schaut euch doch einfach mal diese drei hier an (mir persönlich gefallen sie sehr gut):
Sven Bader Sommer 2009
Juliane Reinhard Sommer 2010
Jan Winter 2012/2013

Donnerstag, 15. Mai 2014

Die Prüfung

Gestern war es soweit!

Von 8 bis 14 Uhr hieß es für mich und viele andere, die den Beruf Mediengestalter erlernen, Prüfungen schreiben.

Um pünktlich und rechtzeitig dort zu seien musste/durfte ich bereits fünf Uhr morgens aufstehen. Eine echte Qual, wenn man die meiste Zeit der Nacht nicht schlafen konnte und gefühlte fünf Minuten bevor der Wecker geklingelt hat, überhaupt erst eingeschlafen war. Aber was muss, dass muss. Also raus aus dem Bett, kurz unter die Dusche, schnell eine Kleinigkeit essen und dann los.

Am Messegelände/ICC angekommen hieß es dann, die richtige Halle und den richtigen Eingang finden. Ging in meinem morgendlichen Tran erstaunlich gut. Sogar so gut, dass mir noch gute 20 Minuten geblieben waren, bevor wir überhaupt in den Hallenraum durften, wo wir die Prüfungen ablegen sollten. 7.45 ging es ans große Plätzesuchen. Denn freie Platzwahl existiert bei der IHK nicht. Jedem Prüfling war eine Kennnummer mitgeteilt worden und diese lagen nun, mit unseren Namen, auf den Tischen aus. Immerhin war man aber so schlau, die Halle in Blöcke einzuteilen.
Untergebracht in Block B, nervös bis zum Umfallen (ich danke für beruhigende Magentropfen), ging es um kurz nach acht mit der ersten Klausur los: Wirtschaft und Sozialkunde.
An dieser Stelle kann ich nur sagen: Danke Herr H.! Die Prüfungsvorbereitung war zwar schrecklich anstrengend, hat aber perfekte Arbeit geleistet. Diese Klausur war zum Einstieg wunderbar einfach. Die zur Verfügung gestellten 60 Minuten wurden von mir nicht gebraucht und ich hatte genügend Zeit mir alles nochmals in Ruhe durchzulesen. Dafür sah es in den beiden folgenden Klausuren umso schlimmer aus. Gefolgt von Medienkonzeption einerseits und Medienproduktion andererseits wollte mein kleines Hirn schier verzweifeln. Vor allem die Produktionsklausur ist mir schwer gefallen. Hier hatte ich aber auch von Anfang an Bammel. Geschafft habe ich es trotzdem. Und wenn manche Antworten nur geraten sind, völlig egal. Einfach drauf los schreiben in der Hoffnung etwas Richtiges zu erwischen.
Kommunikation (Deutsch & Englisch) war dann wieder so leicht, dass ich schon dachte eine Aufgabe übersehen zu haben. Aber nein, dieses Jahr bestand die Klausur wirklich nur aus vier,für mich sehr einfachen, Aufgaben.

Danach ging es mit der Aufgabenstellung für meine praktische Arbeit nur noch nach Hause. Ich hatte sie mir zwar durchgelesen, aber beschlossen, nichts weiter damit anzufangen. Ich wollte mich einfach nur noch entspannen. Und das habe ich dann auch.

Ab heute habe ich dann 10 Werktage zeit, um meinen Lösungsvorschlag in einer Dokumentation zu verfassen und diese abzugeben. Danach sind noch mal insgesamt drei Tage zeit, für die reelle praktische Umsetzung und das W3 Modul. Dazu erfahrt ihr aber später mehr von mir.

Jetzt schlage ich mich mit dem Thema der Barrierefreiheit im Web herum und entdecke doch recht interessante Sachverhalte dabei. Mal sehen, was am Ende dabei heraus kommen wird.

In diesem Sinne, bis bald und drückt mir bitte weiter die Daumen. :)

Viele Grüße

Donnerstag, 17. April 2014

Prüfungsvorbereitung für alle Medienberufe

Hallo liebe Leute :)

In meinem letzten Eintrag hatte ich ja bereits darauf hingewiesen, dass es für mich in die sechs wöchige Prüfungsvorbereitung geht, die es bei der GPB für alle vor der IHK Prüfung gibt. In meinem Fall sitzen also alle Umschüler und Auszubildenden der Medienberufe zusammen und büffeln.

Das ist, zugegeben, ziemlich anstrengend. In sechs Wochen wird alles das wiederholt, was laut IHK in der eigenen Prüfung an Themengebieten vorkommen wird. Inzwischen sind vier Wochen vergangen und behandelt haben wir alles mögliche. In den letzten beiden Wochen vor allem Mathe und WISOR. Beides enorm anstrengend, doch kann ich inzwischen sagen - wenn ich mir nur ein zwei Formeln bis zur Prüfung merke und mir noch mal ein oder zwei Texte durchlese, dann bestehe ich diese beiden Prüfungen ohne größere Probleme :)

Und damit ist ein Ziel der Prüfungsvorbereitung bei mir auf jeden Fall bereits erreicht. Ich gewinne an Sicherheit gegenüber meinem theoretischen Fachwissen. Und so langsam kann ich meinen Kollegen, die alle liebevoll der Meinung sind, dass ich gar nicht durchfallen kann, anschließen und ihnen vorsichtig zustimmen. Denn, wenn ich einfach ein wenig lerne und dann in der Prüfung die Nerven behalte wird das schon gut gehen. Lediglich vor meiner Prüfung im Themengebiet Medienproduktion habe ich noch bammel. Das ist einfach die schwerste Prüfung und war von Anfang an schon im Unterricht nicht mein Steckenpferd. Dafür werde ich also ranklotzen müssen. ... Aber das wird schon werden.

Jetzt aber werde ich mir den Rat eines meiner liebsten Dozenten zu Herzen nehmen und die nächste Woche einfach nur Urlaub machen und abschalten. Mein Hirn ist vollgestopft mit Informationen und braucht eine kleine Pause.

In diesem Sinne wünsche ich euch schöne Ostern und bis hoffentlich bald.

Donnerstag, 20. März 2014

Float Charts, Gedanken und die Prüfungsvorbereitung

Nun ist es fast soweit! Ab nächster Woche  befinde ich mich im Endspurt meiner Ausbildung zur Mediengestalterin für Digital und Print, mit dem Schwerpunkt Webdesign. Das heißt, ab nächster Woche Montag befinde ich mich sechs Wochen lang in einer intensiven (und vermutlich Kräfte zehrenden) Prüfungsvorbereitung, die mich so gut es geht auf die IHK Prüfung vorbereiten soll und mir natürlich auch einen Teil meiner Ängste nehmen soll. Und Angst habe ich. Also, weniger Angst als vielmehr den ein oder anderen leicht panischen Gedankengang, aber im Großen und Ganzen bin ich noch zuversichtlich, dass ich das alles packen werde.

Zu meinen letzten Wochen kann ich folgendes sagen: Mir wurde weiterhin ein Großteil an Arbeit abgenommen, damit ich vor Beginn der Prüfungsvorbereitung alle meine offenen Projekte abschließen kann. Und es sieht ganz so aus, als würde ich das auch hin bekommen. Da wäre beispielsweise die Bearbeitung verschiedener Kundenstimmen. 
Kundenstimmen, so bezeichnen wir das Feedback, dass wir von Teilnehmern zu ihren Ausbildungen, Umschulungen oder auch den Weiterbildungen bekommen. Diese gehen zumeist in schriftlicher Form bei uns im Marketing ein, aber es kommt auch vor, dass wir Interviews führen und diese mitschneiden dürfen oder gar aufzeichnen. Und genau das konnte ich kurz vor Jahreswechsel mehrfach tun. So hatte ich noch unterschiedlich lange Tonaufnahmen von einem Gruppeninterview und einem Interview mit einer Teilnehmerin, die in der GPB einen besonderen, ja regelrecht außergewöhnlichen Weg genommen hat. Diese Aufnahmen mussten aufbereitet und gekürzt werden, damit sie bei Gelegenheit veröffentlicht werden können. Weiterhin konnte ich ein Interview mit einer Teilnehmerin führen, die ihr Praktikum in Tel Aviv, Israel absolviert. Ich habe zusammen mit ihr die Fachqualifikation der Mediengestalter bestritten und war baff erstaunt über die Tatsache, dass sie in einen so völlig anderen Kulturkreis gegangen war. Wenn ihr mehr von ihr erfahren wollt, schaut doch auch einfach mal auf ihrem Blog: Livia flies, vorbei. Sie ist noch immer in Israel, deswegen fand das Interview über Skype statt und wird bald in gekürzter Fassung auf unserer Homepage oder auf Google+ in Bild und Ton zu finden sein. :)
Und als letztes arbeite ich noch immer an meinem "Tablet-Projekt". Nach der Präsentation der Float Charts konnte ich ganz konkret an das Design gehen. Dieses hat bereits sehr klare Formen angenommen und ist auch schon auf Zuspruch gestoßen. An die Anfänge der Programmierung wird es erst nach meiner Prüfung im Mai gehen! Jetzt geht es nur um das Design. Und damit bin ich auch sehr zufrieden, denn so kann ich mich wirklich auf das Wesentliche konzentrieren. :)

Für diejenigen unter euch, die gerade über den Begriff "Float Chart" gestolpert sind das ist eine grafische Darstellung möglicher Wege in einem Programm. Vergleichbar mit einem Ablaufplan. Im Netz findet ihr viele Beispiele dazu ;) Wichtig ist so ein Teil, um ein aussagekräftiges Pflichten- und später auch Lastenheft schreiben zu können. Hier wird ganz genau aufgezeigt (ohne das es dabei auch nur annähernd um das Design ginge) welche Wege und Möglichkeiten von Funktionen es in einer Software oder einem Programm geben soll. Es ist dahingehend nützlich, dass bei der Besprechung desselben auffallen kann - "Oh, hier bräuchten wir aber noch die Möglichkeit xyz und an dieser Stelle können wir auf die Funktion abc gänzlich verzichten." Es steckt eine Menge Denkarbeit in einem Float Chart, das sollte man nicht unterschätzen. Vor allem seine Nützlichkeit nicht. :)

Tja, zurück zu meiner Prüfungsvorbereitung ... heute und morgen sind meine beiden letzten vollen Arbeitstage für die nächsten Wochen. Während der Vorbereitung arbeite ich wieder nur vier Stunden pro Woche. Das wird wieder eine ziemliche Umstellung, aber ich denke auch eine willkommene Abwechslung für meinen Kopf. Ich freue mich darauf, einen Teil der Leute, die ich in der Fachqualifikation meiner Ausbildung kennen gelernt habe, wieder zu sehen, zu erfahren wie es ihnen in den letzten Wochen und Monaten ergangen ist und natürlich fiebere ich auch dem Augenblick entgegen, da ich sagen kann: ich bin eine voll ausgebildete Mediengestalterin für Webdesign. :)

In diesem Sinne
Auf bald ^^

Donnerstag, 20. Februar 2014

Die Ruhe vor dem Sturm oder doch nur stille Panik?

Nachdem ich eine Woche krank zu Hause lag wird mir auf Arbeit langsam immer bewusster, dass es bis Mai nicht mehr lange hin ist. Warum ich gerade den Mai im Blick habe? Ganz einfach. Mitte Mai habe ich meine Abschlussprüfung vor der IHK. Davor bekomme ich noch 6 Wochen intensive Prüfungsvorbereitung, trotzdem hatte ich mir über die Feiertage vorgenommen, bereits im Januar schon selbstständig anzufangen zu lernen. Nur irgendwie ... >_> ist da noch nichts passiert. Ich muss mich da GANZ DRINGEND zu aufraffen und meinen A**** hoch kriegen. Immerhin will ich die Prüfung ja bestehen und nicht etwa wiederholen müssen.

Dazu kommt noch, dass ich auf Arbeit im Augenblick etwas weniger an Aufgaben zu erledigen habe, damit ich mich meinem Projekt, um das ich gebeten hatte, widmen kann. Dafür steht mir die Hälfte meiner Zeit pro Woche zur freien Einteilung zur Verfügung. Vielleicht können sich einige von euch ja noch daran erinnern. Relativ am Anfang meiner Ausbildung durfte ich schon einmal daran arbeiten unser Kursangebot von inTrain so aufzubereiten, dass es in einer Beratung auf dem Tablet gezeigt werden kann. (Ihr könnt dazu auch noch was auf meiner Projekteseite nachlesen.) Jetzt soll das ganze überarbeitet und optimiert werden. Heißt also, ich darf an einem Projekt weiter arbeiten, an dem ich sowieso schon mitgewirkt hatte. :)

Dazu gab es jetzt schon ein paar Vorarbeiten. Hauptsächlich Gespräche um heraus zu finden, was denn überhaupt gemacht werden soll, warum das Programm, wie es jetzt ist, nicht mehr ausreichend ist usw. Ein paar erste Skizzen mit den entsprechenden Erweiterungen gibt es auch schon. Sowie eine kleine Bibliothek an Schaltflächen und Buttons die ich später brauchen könnte. Die habe ich einfach in Indesign schon vorbereitet. Denn bevor es ans programmieren geht, wird das ganze erstmal statisch in Indesign aufgebaut, damit, wenn ich damit nicht mehr fertig werden sollte, auch jeder andere Webdesigner und auch Programmierer dann in der Lage ist, zu verstehen, was gewollt ist.

Ansonsten schaue ich mir derzeit viele Tutorials an und lese, um später während der Programmierung eine Vorstellung davon zu haben, wie ich bestimmte Dinge anpacken an. Bin selbst gespannt, wie weit ich damit komme.

In diesem Sinne auf Bald ^^

Freitag, 24. Januar 2014

Der Start ins neue Jahr - Tag der offenen Tür, Messepanels und Azubiprojekte

Willkommen im neuen Jahr liebe Leser und Leuts :)
Ich hoffe ihr hattet alle einen guten Rutsch und ein paar schöne und erholsame freie Tage.

Bei mir ging es nach meinem Urlaub direkt in die Vollen. Wie vor Weihnachten schon angedeutet standen für den Januar zum einen der Tag der offenen Tür vom GPB College an und der Entwurf sowie der Druckauftrag für die neuen Messepanels für die gesamte GPB Gruppe. Und genau damit war ich auch die letzten drei Wochen beschäftigt. Zwischenzeitlich bin ich halb daran verzweifelt, weil einfach nichts so passen wollte wie ich mir das dachte. Es gab Entwurf um Entwurf und immer wieder Kritik daran. - Versteht das bitte nicht falsch. Kritik kann sehr hilfreich sein, wenn sie entsprechend vorgebracht und begründet wird. Sie muss auch nicht immer schlecht sein, sondern kann, im Gegenteil sogar sehr positiv ausfallen. Doch in diesem Fall waren die Entwürfe eben noch nicht das, wass die "Chefetagen" sehen wollten. Also hieß es dran bleiben, besser machen und am Ende eine Abnahme bekommen. Und heute, man glaubt es kaum, konnte ich mir die fertigen Ergebnisse anschauen :) Genaueres könnt ihr auf meiner Projekte Seite nachlesen.

Was den Tag der offenen Tür betrifft, der war gestern und auch erfolgreich. Unsere Bemühungen auf uns aufmerksam zu machen, über Anzeigenschaltungen in Zeitungen, das Verteilen von Flyern und die Ankündigung im Internet haben gefruchtet. Es gab verschiedenste Möglichkeiten für die Besucher, sich darüber zu informieren, was das College alles zu bieten hat und für das körperliche Wohl wurde auch blendend durch meine Mitazubine Vivien gesorgt. In ein paar Tagen findet ihr in der Bildergalerie des College auch Eindrücke vom Donnerstag. Schaut doch einfach mal vorbei.

Mein persönliches Highlight der letzten drei Wochen (neben den neuen Messepanels) war aber das Streichen zweier Unterrichtsräume in Mitte mit den anderen GPB Azubis. Wir hatten ja schon im letzten Jahr einen Raum im Design der GPB gestrichen und waren damit auf viel Lob und Anklang gestoßen. Nun konnten wir das, wieder an einem Samstag, noch einmal wiederholen. Und unser Ergebnis, finde ich, kann sich absolut sehen lassen. Auch hierzu findet ihr auf meiner Projekte Seite mehr Informationen.

Soviel zunächst zu meinen ersten paar Wochen im neuen Jahr.
Euch noch einen schönen Tag und ein gutes Wochenende.

Viele Grüße und