Freitag, 30. Mai 2014

Und die Prüfungen gehen weiter

Nachdem ich vor über einer Woche meinen schriftlichen Prüfungsteil für die Medienberufe abgelegt habe, hatte ich 10 Werktage Zeit, um mich mit dem ersten von drei Teilen der praktischen Prüfung zu befassen. Hierbei ging es darum, für einen gemeinnützigen Verein die Webseite neu zu gestalten. Das große Thema dabei ist dieses Jahr die Barrierefreiheit im Web.
Besonders sollte darauf geachtet werden, dass man die Schriftgröße verändern, Bilder an- oder abschalten oder in eine Schwarz-Weiß-Ansicht wechseln kann. Und dann sollen in der Programmierung sinnvolle Ergänzungen in die Tooltips von Objekten geschrieben werden.
In den letzten 10 Tagen hatte ich nun Zeit, mir zu überlegen, wie die Webseite zukünftig aussehen soll. Sie muss responsiv gestaltet werden, das heißt sie muss auf allen gängigen Endgeräten (Handy, Tablet, PC) funktionieren, und dabei soll sie konsistent gestaltet werden. Dafür mussten zu vorgegebenen Seiten Screens erstellt werden, die mit ebenso vorgegebenen Textinhalten zu befüllen waren. Lediglich in der Bildwahl blieb den Prüflingen dieses Jahr freie Hand.
Dazu musste eine Dokumentation und eine Arbeitsplanung verfasst werden. Wenn ihr euch erinnert, musste ich schon einmal während meiner Unterrichtszeit eine Dokumentation schreiben. Wie die aussah könnt ihr euch auch noch einmal in meiner Bildergalerie anschauen. ;)
Für alle die unter euch, die noch nicht wissen worum es sich dabei handelt:
In diesem Schriftstück, dass ebenfalls gestaltet werden musste, geht es darum, zu begründen warum man sich für das Design der eigenen Screens entschieden hat. Und mit Begründen meine ich, dass man wirklich alles, von der Wahl der Farben, der Schrift, der Breite und der Auflösung bis hin zum Bildeinsatz und noch vieles mehr erklären können muss. Die Schwierigkeit besteht allerdings darin, dass der Text, den man dazu verfasst, nicht mehr als zwei Manuskriptseiten umfassen darf. Zwar passt auf diese mehr Text, als auf eine einfache A4 Seite, trotzdem ist es schwierig, genügend Aussage auf so wenig Platz uz bekommen. (Ich hoffe das es mir gelungen ist XD )
Als das ganze dann fertig war, ich habe die 10 Tage wirklich voll ausgenutzt, ging es Mittwoch früh in die Druckerei. Dort hat zum Glück alles super geklappt, sodass ich sogar überpünktlich bei der IHK war, um meine nächste Teilaufgabe abzuholen.

Die beiden letzten Prüfungen sind am Montag und Dienstag nächste Woche. Abgabe ist wieder Mittwoch. Und dann - endlich! - ist es vorbei und ich kann wieder etwas Luft holen und durchatmen. :) Also drückt mir weiter die Daumen.

Bis bald. :)

P.S. Wenn euch interessiert, wie andere Dokumentationen so aussehen, schaut euch doch einfach mal diese drei hier an (mir persönlich gefallen sie sehr gut):
Sven Bader Sommer 2009
Juliane Reinhard Sommer 2010
Jan Winter 2012/2013

Donnerstag, 15. Mai 2014

Die Prüfung

Gestern war es soweit!

Von 8 bis 14 Uhr hieß es für mich und viele andere, die den Beruf Mediengestalter erlernen, Prüfungen schreiben.

Um pünktlich und rechtzeitig dort zu seien musste/durfte ich bereits fünf Uhr morgens aufstehen. Eine echte Qual, wenn man die meiste Zeit der Nacht nicht schlafen konnte und gefühlte fünf Minuten bevor der Wecker geklingelt hat, überhaupt erst eingeschlafen war. Aber was muss, dass muss. Also raus aus dem Bett, kurz unter die Dusche, schnell eine Kleinigkeit essen und dann los.

Am Messegelände/ICC angekommen hieß es dann, die richtige Halle und den richtigen Eingang finden. Ging in meinem morgendlichen Tran erstaunlich gut. Sogar so gut, dass mir noch gute 20 Minuten geblieben waren, bevor wir überhaupt in den Hallenraum durften, wo wir die Prüfungen ablegen sollten. 7.45 ging es ans große Plätzesuchen. Denn freie Platzwahl existiert bei der IHK nicht. Jedem Prüfling war eine Kennnummer mitgeteilt worden und diese lagen nun, mit unseren Namen, auf den Tischen aus. Immerhin war man aber so schlau, die Halle in Blöcke einzuteilen.
Untergebracht in Block B, nervös bis zum Umfallen (ich danke für beruhigende Magentropfen), ging es um kurz nach acht mit der ersten Klausur los: Wirtschaft und Sozialkunde.
An dieser Stelle kann ich nur sagen: Danke Herr H.! Die Prüfungsvorbereitung war zwar schrecklich anstrengend, hat aber perfekte Arbeit geleistet. Diese Klausur war zum Einstieg wunderbar einfach. Die zur Verfügung gestellten 60 Minuten wurden von mir nicht gebraucht und ich hatte genügend Zeit mir alles nochmals in Ruhe durchzulesen. Dafür sah es in den beiden folgenden Klausuren umso schlimmer aus. Gefolgt von Medienkonzeption einerseits und Medienproduktion andererseits wollte mein kleines Hirn schier verzweifeln. Vor allem die Produktionsklausur ist mir schwer gefallen. Hier hatte ich aber auch von Anfang an Bammel. Geschafft habe ich es trotzdem. Und wenn manche Antworten nur geraten sind, völlig egal. Einfach drauf los schreiben in der Hoffnung etwas Richtiges zu erwischen.
Kommunikation (Deutsch & Englisch) war dann wieder so leicht, dass ich schon dachte eine Aufgabe übersehen zu haben. Aber nein, dieses Jahr bestand die Klausur wirklich nur aus vier,für mich sehr einfachen, Aufgaben.

Danach ging es mit der Aufgabenstellung für meine praktische Arbeit nur noch nach Hause. Ich hatte sie mir zwar durchgelesen, aber beschlossen, nichts weiter damit anzufangen. Ich wollte mich einfach nur noch entspannen. Und das habe ich dann auch.

Ab heute habe ich dann 10 Werktage zeit, um meinen Lösungsvorschlag in einer Dokumentation zu verfassen und diese abzugeben. Danach sind noch mal insgesamt drei Tage zeit, für die reelle praktische Umsetzung und das W3 Modul. Dazu erfahrt ihr aber später mehr von mir.

Jetzt schlage ich mich mit dem Thema der Barrierefreiheit im Web herum und entdecke doch recht interessante Sachverhalte dabei. Mal sehen, was am Ende dabei heraus kommen wird.

In diesem Sinne, bis bald und drückt mir bitte weiter die Daumen. :)

Viele Grüße