Freitag, 28. September 2012

Wir bestaunen fremde Projekte!

Nachdem meine Klasse am 14.09. mit dem Schreiben der Marketingklausur fertig war, ging es schon sehr neugierig ein paar Räume weiter zu den Projektpräsentationen der Mediengestalter Digital und Print und den Gestaltern für Visuelles Marketing. An unserer Schule werden die einzelnen Berufsfamilien und Fachrichtungen in der Anfangszeit der Ausbildung gemeinsam unterrichtet und erst in der Fachqualifikation getrennt. Deswegen spreche ich gerne von den "VisMa's" und den "Gestaltern". Zu den Gestaltern gehören die Fachrichtungen Technik&Gestaltung, Konzeption&Visualisierung und als weiterer Schwerpunkt Webdesign - Nur das ihr euch da nicht wundert :)

Projekt Peru

In der Phase der Fachqualifikation der Ausbildung bei der GPB kommt es immer wieder vor, dass die Auszubildenden aus dem Bereich "Gestaltung" mit den Azubis aus dem Bereich "VisMa" zusammenarbeiten müssen und gemeinsam Projekte realisieren sollen. Diesmal lautete die Aufgabenstellung, für die Länder Peru, Australien, Japan, Süd Afrika und Litauen Messestände, sowie Messematerial (Werbeflyer, Poster, etc.) zu entwerfen und diese dann als Modelle auch umzusetzen.

Dafür wurde allen Gruppen zwei Wochen Zeit und ein festgelegtes Budget zur Verfügung gestellt. Die Ergebnisse wurden dann zu kleinen, ländertypischen Köstlichkeiten vorgetragen. Entstanden sind dabei völlig unterschiedliche Konzepte und noch unterschiedlichere Stände. Ich selbst war von den verschiedenen Ideen begeistert und wurde durchaus davon überzeugt, einmal nach Litauen zu reisen :)

Wer sich einen Eindruck von den entstandenen Werken verschaffen möchte schaut einfach mal in die Bildergalerie der GPB herein. Da findet ihr neben diesem auch noch andere Projekte sowie Prüfungsstücke bereits ausgelernter Azubis :)

LG, Diana

Und ein letztes Mal - Marketing

Ich gebe zu, man kann unmöglich 4 Wochen am Stück Marketing pauken, weswegen sich die Modulare Unterrichtsform der GPB wirklich eignet. Nachteil dabei kann aber sein, dass man dann jedes Mal einen anderen Dozenten bekommt. Es muss kein Nachteil sein - drei verschiedene Personen zum selben Themenkreis zu hören kann auch sehr förderlich für den eigenen Blickwinkel auf die Dinge sein, ich jedoch fand es ein wenig anstrengend. Was der Tatsache geschuldet sein wird, dass man sich immer wieder auf wechselnde Temperamente und Anforderungen einstellen musste. Ganz wie auf dem "richtigen" Arbeitsmarkt. Ich weiß, ich weiß. Also positiv sehen und durchbeißen :)

Neu in dieser Woche war, dass wir alles, was wir in den Modulen zuvor erlernt hatten, nun auf konkrete Fallbeispiele anwenden sollten. Im ersten Augenblick ein wenig ungewohn, dann aber doch interessant. Vor allem war das einer der besten Wege, sich die Bedeutung verschiedener Konzepte im Marketing einzuprägen und die Teilbereiche der Corporate Identity einzuprägen.
Diese setzt sich zusammen aus dem: CD, CC und dem CB; soll heißen: Corporate Design, Corporate Communications, Corporate Behavior. Damit ein Unternehmen auch als solches zu erkennen ist und nicht als ein formloser Haufen wahrgenommen wird, sind genau diese drei Punkte sehr wichtig für das Auftreten einer Firma (sowohl nach innen, als auch nach außen).
Dabei gehören zum CD Punkte wie:
- das Aussehen des Briefpapieres
- das Aussehen des Logos
- das Aussehen der Visitenkarten
- etc.
Zum CC gehören:
- die Einheit aller Werbemaßnahmen (Farben, Platzierung von Logos, etc.)
- die Einheit des Schriftverkehres (Schriftart, Anordnung verschiedener Bestandteile wie Logos, etc.)
- wie (mit welchen Worten) sich am Telefon gemeldet wird
- etc.
Und zum CB zählt:
- wie man sich gegenüber Kunden zu verhalten hat
- wie man mit anderen Mitarbeitern umzugehen hat
- wie die Kleidung der Mitarbeiter auszusehen hat
- etc.
Die Liste ließe sich noch deutlich erweitern, aber wer daran Interesse hat, kann mich ja einfach danach fragen oder selber Google befragen ;)

In diesem Sinne, allen noch ein schönes Wochenende und bis bald.

LG, Diana

Freitag, 21. September 2012

Und es geht interessant weiter - Ilustrator

In den zwei vorhergehenden Wochen durfte ich mich ja mit Adobe Photoshop vertraut machen und lernen, was für ein wundervolles Programm das ist. Nun, die folgenden zwei Wochen habe ich Bekanntschaft mit einem noch genialeren Programm geschlossen!

Adobe Ilustrator

Einige mögen mir da sicherlich widersprechen, aber wie meinte mein Dozent, Herr K. so schön: 

"Es gibt zwei Sorten von Menschen. Die, die Photoshop lieben und die, die Ilustrator lieben. 
Es gibt niemanden, der beides gleichermaßen liebt."

Ich gehöre entschieden zu denen, die Ilustrator bevorzugen! In Photoshop geht es hauptsächlich um das Verschönern und Verbessern von Fotos und Bildern. Das macht auch ohne Frage Spaß, bleibt auf Dauer aber irgendwie das Selbe. In Ilustrator hingegen geht es darum, Dinge zu erschaffen. Zu konstruieren, zu bauen, es geht um Perfektion auf kleinster Pixelebene. Natürlich läuft jeder, der sich in Details verliebt, hier Gefahr, das Wesentliche aus den Augen zu verlieren und sich an einem einzigen Projekt tot zu spielen. (Was auch ganz lustig sein kann ;) ) Na jedenfalls, mir gefällt diese kleinteilige Arbeit sehr gut. Und auch, wenn man mitunter Stunden benötigt, um komplizierte und detailreiche Gebilde nachzubauen, so bleibt es trotzdem Vergnügen.
Interessant und wichtig bei "Ai" ist es, dass man das Große Ganze im Blick behält. Man muss immer im Kopf haben, wie etwas aussehen soll, wenn es fertig ist. Denn wenn man auf einer Ebene Arbeitet, in der man nur noch Pixel sieht, muss man einfach ein Gefühl dafür haben, wo im Bild genau man sich eigentlich befindet.
Davon abgesehen ähneln sich Ai und Ps im Aufbau sehr.. Viele Funktionen finden sich in beiden Programmen und erleichtern dem Anwender so das Zurechtfinden ungemein. Allerdings gibt es auch Unterschiede, die dann den entscheidenden Unterschied liefern.

Den meisten Spaß gemacht hat mir in den zwei Wochen die Arbeit an dem Drachen (den ihr hier sehen könnt) und das Erstellen der Pressemappe für Spreequell. Zu letzterer bekamen wir nur wenige Vorgaben. Zum einen, dass die Wasserfontäne auf dem Deckblatt zu sein hätte, das Logo sich auf einer der Innenseiten befinden und einfarbig sein müsste, die Adresse der Firma auf einer der Laschen untergebracht werden sollte und die gesamte Mappe lediglich vierfarbig sein durfte.
Mehr Vorgaben gab es nicht. Farbwahl und weitere Bilderwahl blieb uns überlassen. Zwar wurde weiteres Bildmaterial "von unserem Kunden mitgeliefert", doch blieb uns frei gestellt, dieses zu verwenden oder es außen vor zu lassen. Was ich daraus gemacht habe, könnt ihr euch in der Bildergalerie ansehen. (Bei den gestrichelten Linien handelt es sich um Schnittmarken, die gehören da hin.)

Über Rückmeldungen würde ich mich wie immer riesig freuen :)

Liebe Grüße, Diana

Freitag, 14. September 2012

Lange ersehnt und endlich da - Photoshop

Genau hierauf habe ich seit Beginn meiner Ausbildung zur Mediengestalterin gewartet! Kreatives Arbeiten am PC mit DEM Programm schlechthin :)

Doch bevor wir uns auf die verschiedensten Bilder stürzen durften, hieß es erst einmal, sich überhaupt in dem Programm zurecht zu finden (wer das erste mal mit Photoshop versucht zu arbeiten, weiß wovon ich spreche XD ) und einfache Grundlagen der Bildbearbeitung kennen zu lernen. Das fing ganz klein, bei den Qualitätsmerkmalen eines Bildes, an. Und, man mag es vielleicht gar nicht glauben, sofort liefen mir und meinen Klassenkameraden Begriffe über den Weg, die wir zuvor in den Wochen in Mathematik behandelt hatten. Ja ja, ich weiß - unfassbar! Aber genau so war es. Und ich bin ziemlich froh darüber, dass mir vieles bereits in Mathematik erklärt worden ist, denn sonst wäre ich wohl im Unterricht in dieser ersten Woche gar nicht so schnell mitgekommen. Dummerweise war aber dadurch der erste Tag recht langweilig ... das hat sich dann aber schon am Dienstag geändert :)
Es ging dann weiter mit Fragen der Farbkorrektur, zu Gradationskurven und HighKey - LowKey Einstellungen, über das Scharfzeichnen von Bildern bis hin zum Verbessern von Masken. Erklärt ist das alles recht schnell, gezeigt auch, doch begriffen nicht halb so zügig! Also hieß es jeden Tag, acht Stunden lang, üben, üben und noch mehr ÜBEN. Und glaubt mir, das kann wirklich dazu führen, dass man irgendwann kein Photoshop mehr sehen will. 

Da hilft dann nur, regelmäßig Pausen zu machen, raus an die frische Luft zu gehen, den Rücken und die Beine zu bewegen, denn wer den ganzen Tag nur sitzt und seinen PC anstarrt, wird auf die Dauer doch irgendwie wahnsinnig - aber dafür sind wir ja auch alle "Künstler" XD

So nach und nach, wenn man langsam weiß, wo man welches Werkzeug in Photoshop findet und was welche Wirkung hat, fängt das Ganze an, wirklich Spaß zu machen und nicht Stunden zu dauern, in denen man glaubt, keinen Schritt vorwärts zu kommen. Vor allem in der zweiten Woche ging es dann immer zügiger vorwärts und man konnte immer mehr selbstständig ausprobieren. Natürlich durften wir aber nicht nur "herumspielen" sondern haben auch weiterhin von unserem Dozenten Herr K. Aufgaben erhalten. Dazu zählte das Erstellen einer Fotokollage aus drei Fotos, die Montage einer Telefonzelle an einem Strand und das Bearbeiten eines Turmes aus Schokolade. (Als kleiner Hinweis: die Funktion "Anmerkungen" ist wirklich sehr sehr sehr hilfreich!!! wenn man schnell Dinge vergisst ... wie das Speichern ... und dann wieder von vorne anfangen muss)

Am nervenaufreibendsten war der Mittwoch der zweiten Woche! Es ging darum, in Photoshop Glas nachzubauen. Ich habe mich immer und immer wieder verflucht, weil es einfach nicht funktionieren wollte, wie es sollte. Am Schlimmsten war es, als ich feststellen musste, nachdem ich endlich die "Matrix" erstellt hatte, dass sich mein ausgewähltes Glas für mein Vorhaben nicht geeignet hat. Was im Klartext hieß: 5 Stunden Arbeit umsonst. (Ja, so lange habe ich bei meinem ersten Versuch gebraucht!) Ich dachte wirklich, ich werfe den PC einmal quer durch den Saal. Aber was nutzt das schon? Also, tief durchatmen, neues Glas suchen, von vorne anfangen. Und, man siehe und staune, die nächste Matrix war innerhalb von 10 Minuten erstellt. Man muss halt nur einmal wissen, wie es funktioniert XD Letztlich habe ich mir dann noch ein weiteres Bild gesucht, an dem ich mich versucht habe. Es macht Spaß, wirklich großen Spaß - WENN man weiß, wie es geht!

Der Donnerstag war dann wieder recht entspannt, da ging es (auch schon einmal in mathe gehört) um Vollton- und Duplexdrucke. Um Anschauungsmaterial und was man überhaupt so alles für Möglichkeiten beim Druck hat. Freitag die Klausur lief super und ich bin auch mit dem Ergebnis sehr zufrieden :) Jetzt freue ich mich auf die Fachquali, in der ich dann endlich häufiger mit Photoshop arbeiten darf!!!

In diesem Sinne, euch allen ein schönes Wochenende.
Fragen und Kommentare sind gerne gesehen. :)

Liebe Grüße, Diana


P.S.: Wenn ihr ein paar Ergebnisse der beiden Wochen sehen wollt, schaut doch einfach hier herein! :D Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack.

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