Mittwoch, 24. April 2013

Nur noch eine Woche

- dann ist meine erste Praxisphase vorbei und ich gehe wieder in den Unterricht.
Ein halbes Jahr lang war ich nun Vollzeit arbeiten. Untergebracht in der Marketingabteilung der GPB konnte ich viele Eindrücke sammeln und eine Menge lernen. Deswegen möchte ich heute einmal Revue passieren lassen, was ich alles erlebt habe und machen durfte.

Nach ungefähr einer Woche, in der ich Zeit hatte, mich richtig in den Arbeitsalltag zu integrieren und hauptsächlich noch mit meinen allgemeinen Aufgaben betreut war, ging es Schritt für Schritt in Richtung Selbstständigkeit. Soll heißen, wo ich zuvor noch damit beschäftigt war in beiden Instituten dafür zu sorgen, dass die Fluchtpläne in einem Brandfall an der richtigen Stelle hängen oder unsere Weihnachtskarten auch wirklich alle beim richtigen Empfänger landen (macht euch bitte keine Illusionen, das war durchaus anstrengend) werde ich jetzt damit betreut, ganze Arbeitsabläufe zu organisieren und selbstständig durchzuführen. Aber da lagen eine Menge Stationen dazwischen.

Neben meinen stetigen Aufgaben, wie der Homepagepflege (Einstellen von News, Pflege der Bildergalerie), dem Druck von Werbematerialien (Flyer, Plakate), der Aufsicht über verschiedene Flyerständer (sind sie in Ordnung und noch vollständig bestückt) oder der Teilnahme an der wöchentlichen Teamrunde kamen auch immer wieder spannende und herausfordernde Aufgaben auf mich zu.
Beispielsweise die Gestaltung und Programmierung unseres individuellen Trainingsangebotes für die Tabletnutzung. Natürlich habe ich nicht völlig allein daran gearbeitet und die finale Programmierung hat jemand anders übernommen, trotzdem gab es von mir eine Menge Vorarbeit auf die ich stolz bin und die mir lerntechnisch viel gebracht hat. Auch das Mitorganisieren und Durchführen von Informationsveranstaltungen sowohl in Neukölln als auch in Mitte oder das Mithelfen auf der Messe "Marktplatz Bildungen" waren hilfreiche Erfahrungen. Hilfreich deswegen, weil sie mich gezwungen haben, organisierter und strukturierter zu arbeiten. 
Etwas kleinere, deswegen aber nicht weniger interessante Aufgaben befassten sich mit dem Design verschiedener Dokumente. Beispielsweise der Rückseitenbeschriftung von Ringordnern in einem einheitlichen   Stil, der Überarbeitung interner Zertifikate für die Teilnahme an Weiterbildungen oder Seminaren oder dem Redesign von Gutscheinen, die u.a. an Absolventen der GPB ausgegeben werden. Auch war ich immer wieder in gemeinsame Arbeiten des Teams eingebunden.
Meine größte und umfangreichste Aufgabe in der gesamten Zeit war aber der Entwurf und die Beschaffung unserer Taschen. Wie viel Arbeit darin steckt, habe ich euch ja an anderer Stelle schon erzählt. Es war also alles in allem ein sehr gefülltes und Ereignisreiches halbes Jahr für mich.

Daher freue ich mich nun umso mehr auf den Rest meiner theoretischen Ausbildung zur Mediengestalterin. Da warten mehrere Wochen Webgestaltung auf mich, aber auch die Vertiefung meiner Kenntnisse von Photoshop, Indesign und Illustrator. Ganz besonders gespannt bin ich darauf (ob und wenn ja) was für ein Projekt wir dann bewältigen dürfen. In der Fachqualifikation der Klassen der Mediengestalter und der Gestalter für visuelles Marketing ist es nämlich üblich, ein mehrwöchiges Projekt zu bearbeiten. Informationen zu dem aktuellen Event könnt ihr hier finden.



Kommt doch ruhig einfach einmal vorbei und verschafft euch einen Eindruck von der Ausbildung. :)
Der 7. Mai wäre die ideale Möglichkeit dafür.

In diesem Sinne euch noch einen schönen Tag
und bis bald.

Eure Diana

Montag, 8. April 2013

Die Überarbeitung interner Designs - Eine Sache für sich

Ich bin nun schon eine kleine Weile mit der Überarbeitung verschiedener interner Dokumente beauftragt. Beispielsweise von Zertifikaten oder Gutscheinen. Diese neu zu gestalten stellt sich allerdings schwieriger dar als vermutet. Das Problem ist nämlich,  dass es weit komplizierter ist sich von lange Vorhandenem und Bekanntem zu lösen, als etwas zu entwerfen, dass so noch gar nicht im Unternehmen existiert hat.
Schließlich sieht man sich, so zumindest meine Einstellung, zumindest einmal an, was denn schon vorhanden ist, um einen Eindruck davon zu bekommen, was überhaupt alles auf dem zu verändernden Dokument vorhanden sein muss. Aber spätestens in diesem Augenblick sieht man ja das bereits bestehende Design. Und dieses wieder aus dem Kopf heraus zu bekommen und ein eigenes, neues zu entwickeln, dass dann immer noch den Standards der eigenen Firma entspricht, ist wirklich nicht einfach. Trotzdem bin ich fleißig und voller Motivation dabei und habe auch schon ein paar Entwürfe fertig, die ich meiner Chefin vorlegen kann.
Tatsächlich war ich mit einem dieser Aufträge schon fertig. So zumindest dachte ich, bis ich in der letzten Woche die neu designten Materialien den entsprechenden Stellen, die damit arbeiten müssen vorgelegt habe. Und promt wurde mir klar gemacht, dass die Idee ja ganz nett wäre, die Praktikabilität aber nicht wirklich gegeben sei. Das war für mich natürlich ein wenig demotivierend, aber die Kritik war gerechtfertigt. Ich hatte den bemängelten Punkt in meinen Überlegungen nicht mit einbezogen. Also heißt es jetzt, nach möglichen Lösungen für das Problem suchen - oder aber zurück an den Schreibtisch und noch mal von vorne.
Im Augenblick hoffe ich auf eine Lösung für das Problem, auch wenn ich schon Ideen hätte, wie man das Design noch einmal verändern könnte. Trotzdem, die eigene Arbeit gefällt mir noch immer (ja, ich stehe dazu :) ) und ich würde sie ungern verwerfen müssen. Aber wenn es nicht anders gehen sollte, werde ich das natürlich tun. Denn wie sagt man so schön? Der Kunde ist König. Und in diesem Fall sind die entsprechenden Abteilungen, die mit dem Material arbeiten müssen, meine Kunden. Aber ich bin zuversichtlich, dass zu schaffen.

In diesem Sinne,
auf bald. Ich werde euch sagen, wie das alles ausgegangen ist.

Liebe Grüße, Diana