Donnerstag, 6. Dezember 2012

I love Dreamweaver!

Endlich ist es soweit. Lange und sehnlichst erwartet, durfte ich mich jetzt ganze drei Wochen damit befassen:

Programmierung

Wem sind sie noch nicht über den Weg gelaufen, Abkürzungen wie HTML, .php, CSS, Java und so viele andere Kürzel für die verschiedenen Programmiersprachen die es so gibt? Ich denke, nahezu jeder hat davon schon einmal etwas gehört, aber die wenigsten unter uns können mit den oft ewig langen Codes etwas anfangen. Und noch weniger Menschen haben tatsächlich Lust, sich in diese Sprachen einzulesen und sie tatsächlich zu erlernen.
Nun, ich selbst zähle zu diesen wenigen Menschen. Es juckt mir in den Fingerspitzen, mein Magen kribbelt und meine Laune ist so gut wie lange nicht mehr. Der Blick ist fest auf den Bildschirm geheftet, die Ohren gespitzt, um ja kein Wort des Dozenten zu verpassen und die Finger fliegen mal schneller, mal langsamer über die Tastatur. Die ersten zwei Tage hieß es trockene Theorie überstehen, doch dann, DANN - durften wir uns ans selber "Basteln" machen. Begonnen wurde mit HTML. Die einfachste der oben erwähnten Sprachen. Aber auch die, mit der man am wenigsten erreichen kann. Trotzdem kann man mit ihr schon kleiner Wunder vollbringen.
Mein großer Vorteil war an dieser Stelle, dass ich seit mehr als fünf Jahren Hobbymäßig durch ein Online Rollen Spiel schon über einiges Wissen in Bezug auf HTML verfüge. Natürlich ist es Lückenhaft, da ich es mir selbstständig angeeignet habe und auch von dem ein oder anderen kleinen Fehler getränkt - aber genau diese wurden mir in diesen Woche aufgezeigt und sogleich korrigiert.

Und in meinem Kopf schreit es:
Lehre mich! Unterrichte mich! Fütter mich mit Informationen! Ich will mehr!

http://www.drweb.de/magazin/

Begonnen wurde mit kleinen Schritten. Kästen bauen. Kästen Farben verleihen, Kästen ineinander schieben. Text formatieren. Einfache Liste anlegen. Hobby sei dank war mir davon absolut nichts unbekannt, es viel mir leicht. Interessant wurde es in dem Augenblick, da CSS mit ins Spiel kam. Hier war ich genauso unbelesen wie meine Klassenkameraden. Ich hatte noch nie damit gearbeitet, war aber sofort davon begeistert. ... Naja, nicht sofort. Denn dass, was ich nun in CSS bauen sollte konnte ich eben so gut in HTML erstellen. Zumindest behauptete das mein Kopf, der sich daran gewöhnt hatte, bestimmte Sachverhalte direkt in den entsprechenden Codes umzusetzen. Nachdem ich mich aber damit angefreundet hatte, ich glaube das hat so einen Tag lang gedauert, ging es wie am Schnürchen und meine Begeisterung wuchs mit jeder Minute. Denn mit einem Mal waren mir viel mehr Möglichkeiten an die Hand gegeben. Nun konnte ich nicht nur einfachen Inhalt auf einer bereits vorhandenen Seite einfügen - jetzt konnte ich eine ganze Seite neu erschaffen, sie mit anderen verknüpfen - eine ganze Homepage aus dem Nichts erschaffen.

Das war schließlich auch unsere Projektaufgabe in den drei Wochen. Einzeln oder in Gruppen sollten wir ein eigenes Projekt oder nach Vorgaben eine Homepage gestalten. Layout, Programmierung, einfach alles mussten wir selbst auf die Beine stellen. Natürlich wurden wir dabei von unserem Dozenten unterstützt - wenn wir denn gefragt haben - aber mein Team bestand aus sehr ehrgeizigen ... vielleicht auch etwas sturen (mich eingeschlossen XD ) Mitgliedern. Die lieber erst einmal selbst probieren und sich womöglich auf die Nase setzen, als sich sofort alles vom Lehrer zeigen zu lassen.

Von unserem Ergebnis waren wir dann aber alle begeistert. Wenn es tatsächlich online geht und gänzlich fertig ist, werde ich es euch auch gerne zeigen und euch mehr dazu erzählen, jetzt bleibt das aber noch alles ein mehr oder minder großes Geheimnis. Mit ein wenig Geduld kann ich euch aber gerne ein paar der Übungsaufgaben aus dem Unterricht zeigen. ;)

Da fällt mir ein, über meine Begeisterung für das Programmieren habe ich das wohl Wichtigste vergessen. Das Programm, in dem wir all dies bewerkstelligen konnten: Adobe Dreamweaver. Meine Liebe für dieses kleine Wunderwerk übersteigt sogar noch die zu Illustrator. - Und das will schon etwas heißen. Genau aus diesem Grund habe ich mich auch entschieden, (wenn noch möglich) meine Fachrichtung vom Mediengestalter Gestaltung und Technik auf den Mediengestalter Webdesign zu verändern. Bitte drückt mir alle die Daumen, dass mein Chef das absegnet. Das würde mich einfach unglaublich glücklich machen :)

In diesem Sinne, euch allen einen schönen ersten Advent und bis bald.
Eure Diana

Eine Woche "Unterrichtsfrei"

In der Zeit vom 5. bis 11.November war ich nicht im regulären Unterricht. 
Während der Rest meiner Klasse Bewerbungstraining hatte, durfte ich im inTrain, dem individuellen Trainingszentrum der GPB, schon in das Programm InDesign schnuppern. Möglich war diese Sonderregelung auf Grund der Tatsache, dass ich, obwohl ich mit den anderen in eine Klasse gehe, keine reguläre "Teilnehmerin" bin. Teilnehmer sind bei der GPB alle, die eine Ausbildung, Umschulung oder Weiterbildung besuchen, und dafür einen festen Satz bezahlen (da es sich bei uns um einen privaten Bildungsanbieter handelt).
Ich selbst bin aber interne Auszubildende der GPB. Soll heißen, dann wenn  meine Klassenkameraden sich einen Betrieb für ihr Praktikum suchen müssen, bin ich direkt bei der GPB arbeiten. Dadurch sind noch ein paar andere Abläufe bei mir anders, als bei meinen Klassenkameraden, aber die erkläre ich euch vielleicht ein anderes Mal. Jedenfalls - ich durfte ins inTrain und mich drei Tage lang mit InDesign beschäftigen. Ein schönes Programm, auch wenn ich noch immer der festen Meinung bin, dass Illustrator das beste Programm von Adobe ist :)

Die anderen beiden Tage der Woche war ich ganz regulär arbeiten. Ich habe unsere Homepage gepflegt, mich mit der Anfertigung von Flucht- und Rettungsplänen für das Institut Neukölln beschäftigt, habe im Institut Mitte einen ganzen Satz Schilder aufgehangen und zusammen mit meiner Chefin und Katja, einer weiteren internen Auszubildenden, darüber gesprochen, wie wir die Räume in Mitte farblich gestalten könnten und welche Motive überhaupt in Frage käme.
Und so viel Spaß mir das Ganze auch gemacht hat, so merkwürdig war es doch auf der anderen Seite. Schließlich war ich jetzt ein halbes Jahr lang nahezu jeden Tag in meinem Klassenverband und im Unterricht. Meine Freunde nicht zu sehen und nicht zur selben Zeit wie sie Pause zu haben war schon etwas seltsam. Natürlich ein guter Vorgeschmack auf meine bald beginnende Zeit der Praxisphase, denn da wird es ganz genauso werden, nichts desto trotz - es hat mir gefallen und ich freue mich schon riesig darauf, bald wieder praktisch arbeiten zu können.

Nächste Woche geht es aber noch einmal zurück in den Unterricht. Und ganz ehrlich - die Tage mit meinem verrückten Trupp werde ich noch in vollen Zügen genießen :)

In diesem Sinne euch allein ein schönes Wochenende und bis bald.
Eure Diana

Donnerstag, 29. November 2012

Fachkunde

Diese zwei Wochen (22.10. - 04.11.) sind irgendwie an mir vorbei gezogen, ohne das ich mich all zu deutlich an sie erinnern könnte. Das mag vielleicht auch daran liegen, dass meine Gedanken immer häufiger bei der Tatsache hängen bleiben, dass ich ab Dezember nicht mehr im Unterricht, sondern wieder in der Praxisphase bin. Für mich heißt das leider, auf Wiedersehen Klassenkammeraden und Willkommen Arbeitskollegen. Zwar freue ich mich schon wieder riesig, praktisch zu arbeiten, trotzdem ist es ein wenig traurig zu wissen, dass ich (vermutlich) nicht wieder in meinen derzeitigen Klassenverband zurück kehren werde.
Aber zurück zum Thema: Fachkunde.

Kersten Schröder  / pixelio.de
Zwei Wochen lang haben wir uns grob mit den meisten Bereichen des Berufs des Mediengestalters auseinander gesetzt. Dazu gehörte dann Beispielsweise, sich noch einmal vor Augen zu führen, wie eine Kamera aufgebaut ist und funktioniert, oder welche Vorteile .raw-Datein mit sich bringen und inwiefern man sie überhaupt bearbeiten kann. Neues war natürlich auch wieder dabei. So zum Beispiel weiß ich nun, dass das ideale Licht für einen Mediengestalter zum arbeiten am PC D50 Licht ist. Was das heißt? Ganz einfach :) Dass D steht für Daylight und die 50 für 5000 Kelvin. Denn Licht besitzt unterschiedliche Temperaturen. Je wärmer oder kälter eine Lichtquelle ist, desto mehr geht seine Farbe ins Blaue, Rote, Grüne oder irgendeine andere Farbe. Natürlich ist das auch wieder von verschiedenen Faktoren beeinflusst, unter anderem den chemischen Elementen, die innerhalb einer Lichtquelle verbrannt werden. In meinen Ohren war das alles sehr kompliziert und nicht wirklich überschaubar, daher kann und will ich euch an diesem Punkt gar nicht mehr dazu sagen, damit ich am Ende nicht noch eine Falschaussage treffe. Wer sich dafür aber interessiert, kann sich gerne auf diesen Seiten ein wenig umsehen:
Andere Themen waren die Vor- und Nachteile verschiedener Dateiarten oder welche Formate es überhaupt gibt.

Nächste Woche geht es für mich dann ins inTrain, dass individuelle Trainingszentrum der GPB. Da darf ich mich dann schon (im Gegensatz zu meinen Klassenkameraden) mit InDesign beschäftigen :) Was genau ich dann alles machen darf, erfahrt ihr in einer Woche.

Bis dahin, liebe Grüße,
eure Diana

Freitag, 23. November 2012

Die Grundlagen der visuellen Gestaltung

Endlich war er da - der zweite Teil der visuellen Gestaltung.
Wer sich noch erinnern kann, ich hatte im Juni diesen Jahres schon einmal visuelle Gestaltung, dort mit dem Schwerpunkt des perspektivischen Zeichnens. In den letzten zwei Wochen lag der Schwerpunkt aber bei der Typografie.

"Der Begriff Typografie oder Typographie (griechisch τυπογραφία typographía, von τύπος týpos ‚Schlag‘, ‚Abdruck‘, ‚Figur‘, ‚Typ‘ und -grafie) lässt sich auf mehrere Bereiche anwenden. Im engeren Sinne bezieht sich die Typografie auf die Kunst und das Handwerk des Druckens, bei dem mit beweglichen Lettern (Typen) die Texte zusammengesetzt werden, insbesondere in Hochdruckverfahren. In der Medientheorie steht Typografie für gedruckte Schrift in Abgrenzung zu Handschrift (Chirografie) und elektronischen sowie nicht literalen Texten. Meist bezeichnet Typografie heute jedoch den Gestaltungsprozess, der mittels Schrift, Bildern, Linien, Flächen und typografischem Raum auf Druckwerke und elektronische Medien angewendet wird, unabhängig von beweglichen Typen (Typografie für digitale Texte). Typografie umfasst nicht nur die Gestaltung eines Layouts und den Entwurf von Schriften. Vielmehr kann man den Begriff bis zur richtigen Auswahl des Papiers oder des Einbands ausweiten und sogar von typografischer Kalligrafie oder kalligrafischer Typografie sprechen.
Die gestalterischen Merkmale des Schriftsatzes einer Druckseite unterteilt man in Mikrotypografie und Makrotypografie. Die Kunst des Typografen besteht darin, diese Gestaltungsmerkmale in geeigneter Weise zu kombinieren." - Wikipedia

Ihr seht schon, ein recht umfassendes und sich weiterentwickelndes Thema. Denn auch in Zukunft werden sich Mediengestalter mit diesem Thema befassen müssen. Da ist es völlig gleichgültig ob man in den Print- oder den Webbereich möchte, es bleibt eine elementare Fähigkeit, die jeder gute Mediengestalter beherrschen und berücksichtigen sollte, wann immer er oder sie ein Layout designt.

Bei all dem, was inzwischen unter Typografie begriffen wird möchte ich mein Augenmerk heute auf die Beschreibungskriterien von Schriften legen. Es gibt 11 verschiedene Schriftklassen (die so aber nur Gültigkeit in Deutschland besitzen). Und jede Schrift lässt sich mit folgenden Merkmalen beschreiben und analysieren:

Klassifizierungsmerkmale:
  • Vorhandensein von Serifen, Strichstärkenkontrast, Achsstellung bei runden Buchstaben (O-Achse), Querstrich des kleinen "e"
  • Versalhöhe, Mittellänge/x-Höhe, Oberlänge, Unterlänge
  • Punze, Tropfen, Bauch, Grundstrich, Haarstrich, Dickte
  • Laufweite/Kerning, Zeilenabstand, Schriftgröße, Durchschuß
© Brian Ammon, wikipedia.de

 Schriftklassen:
  1. Venezianische Renaissance-Antiqua
  2. Französische Renaissance-Antiqua
  3. Barock-Antiqua
  4. Klassizistische Antiqua
  5. Serifenbetonte Linear-Antiqua
  6. Serifenlose Linear-Antiqua
  7. Antiqua-Varianten
  8. Schreibschriften
  9. Handschriftliche Antiqua
  10. Gebrochene Schriften
  11. Fremde Schriften
Wer sich dafür interessiert, kann sich gerne hier ein wenig umsehen oder mich fragen :) 
Es handelt sich dabei tatsächlich um eine eigene "kleine" Wissenschaft, die ich persönlich aber sehr interessant finde. Und einmal gelernt und verinnerlicht lässt sie einen die Welt mit ganz anderen Augen betrachten. Da kommt es dann tatsächlich vor, dass man zu viert durch den Ikea läuft und plötzlich aus dem Nichts heraus damit anfängt, Schriftarten die man sieht, zu analysieren. Da bleibt einem wohl nur, zu lachen und den Kopf zu schütteln und sich gegenseitig zu sagen: 
"Willkommen im Zug Richtung "Mediengestalter". Die letzte Gelegenheit auf ein Leben wie bisher ist eben an Ihnen vorbei gezogen." XD
Ich gebe zu, das klingt ein wenig drastisch, ist aber irgendwie tatsächlich so. Ich nehme Werbung, egal ob Radio, TV oder Print völlig anders war. Ebenso geht es mir mit dem Layout von Büchern, Zeitschriften oder ähnlichem. Und immer wieder kommt es vor, dass ich mir einfach nur an den Kopf schlagen möchte und mir denke "Bitte, bitte, sag mir jemand, dass an diesem Plakat dort drüben kein gelernter Mediengestalter gesessen hat." Klingt arrogant? Vielleicht, aber dann bin ich nicht die einzige der es so geht. Ich brauche mir meinen Kurs nur ansehen und sie fragen, und von allen  bekomme ich dieselben Antworten. "Es gibt überall um uns herum Arbeiten, für die wir bei der GPB bei unseren Dozenten in den Klausuren durchfallen würden."
Was sagt mir das? Entweder hat meine Schule verdammt hohe Ansprüche und Standards oder die Welt ist reif für eine neue Generation Mediengestalter. - Mir persönlich gefällt der Gedanke, dass beides zutreffend ist. :)

In diesem Sinne euch ein schönes Wochenende und bis bald :)

Eure Diana

Freitag, 2. November 2012

Kaufmännische Grundlagen

Es klingt wie Mathe, es sieht aus wie Mathe, es fühlt sich an wie Mathe - und siehe da: es ist MATHE.

Da dachte ich, dass sich Mathe nun endlich erledigt hätte, aber nein, da kam es nur unter anderem Namen noch einmal um die Ecke. Diesmal mit weniger berufsspezifischen, als viel mehr mit berufsübergreifenden Themengebieten. Zwar wäre es Reihenfolgenmäßig sinnvoller gewesen, die kaufmännischen Grundlagen vor der technischen Mathematik zu behandeln, doch was sich organisatorisch nicht umsetzen ließ, ist leider nicht mehr zu ändern. So hatte das Ganze aber durchaus auch Vorteile. Einige Sachverhalte wurden leichter verstanden und konnten zügiger behandelt werden.

Themen wie der Dreisatz oder die Prozentrechnung gingen innerhalb von Minuen über die Bühne, was eine Menge Raum und Zeit lies, sich ausfühlich mit Handels-, Honorar- und Betriebskalkulationen zu befassen. Und ich muss sagen, es ist gar nicht so verkehrt, wenn man auch als Mediengestalter weiß, wie das funktioniert. Denn spätestens, wenn man mit dem Gedanken spielt, sich selbstständig zu machen, sollte man in der Lage sein zu bestimmen, wie viel Honorar man einnehmen muss, damit sich am Ende des Monats auch alles im positiven Bereich bewegt. In ein ganz ähnliches Feld gehören dabei auch die Fähigkeiten, Leasing- und Kreditangebote miteinander zu vergleichen und zu überprüfen, was sich nun tatsächlich für einen selbst rentiert.

Bilanz dieser Woche: Man ist in der Lage, für eine vorgegebene Anzahl an Personen, zu einem vorgegebenen Projekt eine komplette Kosten-Leistungskalkulation aufzustellen :)

Es grüßt wie immer herzlichst,
Diana

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Für die Gäste nur das Beste!

Am 18.September war es endlich soweit!
Der neue Standort des Mitte Institus der GPB wurde feierlich eingeweiht!


Empfangen wurden die Gäste von einem überaus charmanten Concierge auf rotem Teppich, der ihnen bei Bedarf noch den letzten Staub der langen Reise von Jacket und Schuhen fegte oder einfach nur perfekt zu unterhalten wusste, ebenso wie von unseren fleisigen Empfangsdamen. Eine davon war ich selbst :)

Dabei ging es darum, freundlich zu lächeln, zu begrüßen, darauf hinzuweisen wann und wo der Sektempfang beginnen sollte bis hin zu den Startterminen der gestaffelten Vorträge. Und natürlich, falls einmal Fragen aufgekommen waren, auch diese zu beantworten.
Es hat mir eine Menge Spaß gemacht und war zuweilen wirklich sehr lustig. Vor allem war es mal etwas völlig anderes, als der normale Schulalltag. :) Wer sich von euch einen kleinen Eindruck des Ereignisses verschaffen will, der schaut einfach auf unserer Bildergalerie vorbei.


Liebe Grüße,
Diana

Sozialkunde für Fortgeschrittene

Jeder der bei Sozialkunde an das recht trockene, aber leichte Fach aus der Schulzeit denkt, dem sei gesagt, dieses Sozialkunde hatte damit nur sehr wenig gemeinsam! Und wer sich fragt, warum man für den Beruf des Mediengestalters etwas über Sozialkunde wissen sollte, dem werde ich hier die Erklärung liefern :)

In dieser Woche ging es vordergründig um die Fragen, wie sich Betriebe Ziele und Aufgaben stellen und diese entsprechend lösen. Dabei haben wir uns mit folgenden Themenfeldern auseinander gesetzt:
  • Sozialversicherungen I (Kranken-/Pflegeversicherung/Rentenversicherung/Arbeitslosenversicherung)
  • Arbeitsverträge, Tarifrecht, Überbetriebliche Mitbestimmung
  • Sozialversicherungen II (allgemeine Grundlagen/Unfallversicherung)
  • Betriebsverfassung (Betriebsrat/JAV)
  • Aktiengesellschaften/Gesellschaftsformen (AG, GmbH, etc.)
Ihr seht schon, dass sind alles Themen, die zwar nicht direkt etwas mit dem Beruf Mediengestalter-Gestaltung und Technik an sich zu tun haben, wohl aber mit dem eigenen, späteren Berufsleben. Es zahlt sich schließlich aus, zu wissen, wer was später zahlen muss, wie viel Mitspracherecht man in einem Betrieb hat und an wen sich zu wenden ist, wenn es einmal Probleme gibt.

In diesem Sinne wünsche ich allen noch eine schöne Woche.

Liebe Grüße,
Diana

Freitag, 28. September 2012

Wir bestaunen fremde Projekte!

Nachdem meine Klasse am 14.09. mit dem Schreiben der Marketingklausur fertig war, ging es schon sehr neugierig ein paar Räume weiter zu den Projektpräsentationen der Mediengestalter Digital und Print und den Gestaltern für Visuelles Marketing. An unserer Schule werden die einzelnen Berufsfamilien und Fachrichtungen in der Anfangszeit der Ausbildung gemeinsam unterrichtet und erst in der Fachqualifikation getrennt. Deswegen spreche ich gerne von den "VisMa's" und den "Gestaltern". Zu den Gestaltern gehören die Fachrichtungen Technik&Gestaltung, Konzeption&Visualisierung und als weiterer Schwerpunkt Webdesign - Nur das ihr euch da nicht wundert :)

Projekt Peru

In der Phase der Fachqualifikation der Ausbildung bei der GPB kommt es immer wieder vor, dass die Auszubildenden aus dem Bereich "Gestaltung" mit den Azubis aus dem Bereich "VisMa" zusammenarbeiten müssen und gemeinsam Projekte realisieren sollen. Diesmal lautete die Aufgabenstellung, für die Länder Peru, Australien, Japan, Süd Afrika und Litauen Messestände, sowie Messematerial (Werbeflyer, Poster, etc.) zu entwerfen und diese dann als Modelle auch umzusetzen.

Dafür wurde allen Gruppen zwei Wochen Zeit und ein festgelegtes Budget zur Verfügung gestellt. Die Ergebnisse wurden dann zu kleinen, ländertypischen Köstlichkeiten vorgetragen. Entstanden sind dabei völlig unterschiedliche Konzepte und noch unterschiedlichere Stände. Ich selbst war von den verschiedenen Ideen begeistert und wurde durchaus davon überzeugt, einmal nach Litauen zu reisen :)

Wer sich einen Eindruck von den entstandenen Werken verschaffen möchte schaut einfach mal in die Bildergalerie der GPB herein. Da findet ihr neben diesem auch noch andere Projekte sowie Prüfungsstücke bereits ausgelernter Azubis :)

LG, Diana

Und ein letztes Mal - Marketing

Ich gebe zu, man kann unmöglich 4 Wochen am Stück Marketing pauken, weswegen sich die Modulare Unterrichtsform der GPB wirklich eignet. Nachteil dabei kann aber sein, dass man dann jedes Mal einen anderen Dozenten bekommt. Es muss kein Nachteil sein - drei verschiedene Personen zum selben Themenkreis zu hören kann auch sehr förderlich für den eigenen Blickwinkel auf die Dinge sein, ich jedoch fand es ein wenig anstrengend. Was der Tatsache geschuldet sein wird, dass man sich immer wieder auf wechselnde Temperamente und Anforderungen einstellen musste. Ganz wie auf dem "richtigen" Arbeitsmarkt. Ich weiß, ich weiß. Also positiv sehen und durchbeißen :)

Neu in dieser Woche war, dass wir alles, was wir in den Modulen zuvor erlernt hatten, nun auf konkrete Fallbeispiele anwenden sollten. Im ersten Augenblick ein wenig ungewohn, dann aber doch interessant. Vor allem war das einer der besten Wege, sich die Bedeutung verschiedener Konzepte im Marketing einzuprägen und die Teilbereiche der Corporate Identity einzuprägen.
Diese setzt sich zusammen aus dem: CD, CC und dem CB; soll heißen: Corporate Design, Corporate Communications, Corporate Behavior. Damit ein Unternehmen auch als solches zu erkennen ist und nicht als ein formloser Haufen wahrgenommen wird, sind genau diese drei Punkte sehr wichtig für das Auftreten einer Firma (sowohl nach innen, als auch nach außen).
Dabei gehören zum CD Punkte wie:
- das Aussehen des Briefpapieres
- das Aussehen des Logos
- das Aussehen der Visitenkarten
- etc.
Zum CC gehören:
- die Einheit aller Werbemaßnahmen (Farben, Platzierung von Logos, etc.)
- die Einheit des Schriftverkehres (Schriftart, Anordnung verschiedener Bestandteile wie Logos, etc.)
- wie (mit welchen Worten) sich am Telefon gemeldet wird
- etc.
Und zum CB zählt:
- wie man sich gegenüber Kunden zu verhalten hat
- wie man mit anderen Mitarbeitern umzugehen hat
- wie die Kleidung der Mitarbeiter auszusehen hat
- etc.
Die Liste ließe sich noch deutlich erweitern, aber wer daran Interesse hat, kann mich ja einfach danach fragen oder selber Google befragen ;)

In diesem Sinne, allen noch ein schönes Wochenende und bis bald.

LG, Diana

Freitag, 21. September 2012

Und es geht interessant weiter - Ilustrator

In den zwei vorhergehenden Wochen durfte ich mich ja mit Adobe Photoshop vertraut machen und lernen, was für ein wundervolles Programm das ist. Nun, die folgenden zwei Wochen habe ich Bekanntschaft mit einem noch genialeren Programm geschlossen!

Adobe Ilustrator

Einige mögen mir da sicherlich widersprechen, aber wie meinte mein Dozent, Herr K. so schön: 

"Es gibt zwei Sorten von Menschen. Die, die Photoshop lieben und die, die Ilustrator lieben. 
Es gibt niemanden, der beides gleichermaßen liebt."

Ich gehöre entschieden zu denen, die Ilustrator bevorzugen! In Photoshop geht es hauptsächlich um das Verschönern und Verbessern von Fotos und Bildern. Das macht auch ohne Frage Spaß, bleibt auf Dauer aber irgendwie das Selbe. In Ilustrator hingegen geht es darum, Dinge zu erschaffen. Zu konstruieren, zu bauen, es geht um Perfektion auf kleinster Pixelebene. Natürlich läuft jeder, der sich in Details verliebt, hier Gefahr, das Wesentliche aus den Augen zu verlieren und sich an einem einzigen Projekt tot zu spielen. (Was auch ganz lustig sein kann ;) ) Na jedenfalls, mir gefällt diese kleinteilige Arbeit sehr gut. Und auch, wenn man mitunter Stunden benötigt, um komplizierte und detailreiche Gebilde nachzubauen, so bleibt es trotzdem Vergnügen.
Interessant und wichtig bei "Ai" ist es, dass man das Große Ganze im Blick behält. Man muss immer im Kopf haben, wie etwas aussehen soll, wenn es fertig ist. Denn wenn man auf einer Ebene Arbeitet, in der man nur noch Pixel sieht, muss man einfach ein Gefühl dafür haben, wo im Bild genau man sich eigentlich befindet.
Davon abgesehen ähneln sich Ai und Ps im Aufbau sehr.. Viele Funktionen finden sich in beiden Programmen und erleichtern dem Anwender so das Zurechtfinden ungemein. Allerdings gibt es auch Unterschiede, die dann den entscheidenden Unterschied liefern.

Den meisten Spaß gemacht hat mir in den zwei Wochen die Arbeit an dem Drachen (den ihr hier sehen könnt) und das Erstellen der Pressemappe für Spreequell. Zu letzterer bekamen wir nur wenige Vorgaben. Zum einen, dass die Wasserfontäne auf dem Deckblatt zu sein hätte, das Logo sich auf einer der Innenseiten befinden und einfarbig sein müsste, die Adresse der Firma auf einer der Laschen untergebracht werden sollte und die gesamte Mappe lediglich vierfarbig sein durfte.
Mehr Vorgaben gab es nicht. Farbwahl und weitere Bilderwahl blieb uns überlassen. Zwar wurde weiteres Bildmaterial "von unserem Kunden mitgeliefert", doch blieb uns frei gestellt, dieses zu verwenden oder es außen vor zu lassen. Was ich daraus gemacht habe, könnt ihr euch in der Bildergalerie ansehen. (Bei den gestrichelten Linien handelt es sich um Schnittmarken, die gehören da hin.)

Über Rückmeldungen würde ich mich wie immer riesig freuen :)

Liebe Grüße, Diana

Freitag, 14. September 2012

Lange ersehnt und endlich da - Photoshop

Genau hierauf habe ich seit Beginn meiner Ausbildung zur Mediengestalterin gewartet! Kreatives Arbeiten am PC mit DEM Programm schlechthin :)

Doch bevor wir uns auf die verschiedensten Bilder stürzen durften, hieß es erst einmal, sich überhaupt in dem Programm zurecht zu finden (wer das erste mal mit Photoshop versucht zu arbeiten, weiß wovon ich spreche XD ) und einfache Grundlagen der Bildbearbeitung kennen zu lernen. Das fing ganz klein, bei den Qualitätsmerkmalen eines Bildes, an. Und, man mag es vielleicht gar nicht glauben, sofort liefen mir und meinen Klassenkameraden Begriffe über den Weg, die wir zuvor in den Wochen in Mathematik behandelt hatten. Ja ja, ich weiß - unfassbar! Aber genau so war es. Und ich bin ziemlich froh darüber, dass mir vieles bereits in Mathematik erklärt worden ist, denn sonst wäre ich wohl im Unterricht in dieser ersten Woche gar nicht so schnell mitgekommen. Dummerweise war aber dadurch der erste Tag recht langweilig ... das hat sich dann aber schon am Dienstag geändert :)
Es ging dann weiter mit Fragen der Farbkorrektur, zu Gradationskurven und HighKey - LowKey Einstellungen, über das Scharfzeichnen von Bildern bis hin zum Verbessern von Masken. Erklärt ist das alles recht schnell, gezeigt auch, doch begriffen nicht halb so zügig! Also hieß es jeden Tag, acht Stunden lang, üben, üben und noch mehr ÜBEN. Und glaubt mir, das kann wirklich dazu führen, dass man irgendwann kein Photoshop mehr sehen will. 

Da hilft dann nur, regelmäßig Pausen zu machen, raus an die frische Luft zu gehen, den Rücken und die Beine zu bewegen, denn wer den ganzen Tag nur sitzt und seinen PC anstarrt, wird auf die Dauer doch irgendwie wahnsinnig - aber dafür sind wir ja auch alle "Künstler" XD

So nach und nach, wenn man langsam weiß, wo man welches Werkzeug in Photoshop findet und was welche Wirkung hat, fängt das Ganze an, wirklich Spaß zu machen und nicht Stunden zu dauern, in denen man glaubt, keinen Schritt vorwärts zu kommen. Vor allem in der zweiten Woche ging es dann immer zügiger vorwärts und man konnte immer mehr selbstständig ausprobieren. Natürlich durften wir aber nicht nur "herumspielen" sondern haben auch weiterhin von unserem Dozenten Herr K. Aufgaben erhalten. Dazu zählte das Erstellen einer Fotokollage aus drei Fotos, die Montage einer Telefonzelle an einem Strand und das Bearbeiten eines Turmes aus Schokolade. (Als kleiner Hinweis: die Funktion "Anmerkungen" ist wirklich sehr sehr sehr hilfreich!!! wenn man schnell Dinge vergisst ... wie das Speichern ... und dann wieder von vorne anfangen muss)

Am nervenaufreibendsten war der Mittwoch der zweiten Woche! Es ging darum, in Photoshop Glas nachzubauen. Ich habe mich immer und immer wieder verflucht, weil es einfach nicht funktionieren wollte, wie es sollte. Am Schlimmsten war es, als ich feststellen musste, nachdem ich endlich die "Matrix" erstellt hatte, dass sich mein ausgewähltes Glas für mein Vorhaben nicht geeignet hat. Was im Klartext hieß: 5 Stunden Arbeit umsonst. (Ja, so lange habe ich bei meinem ersten Versuch gebraucht!) Ich dachte wirklich, ich werfe den PC einmal quer durch den Saal. Aber was nutzt das schon? Also, tief durchatmen, neues Glas suchen, von vorne anfangen. Und, man siehe und staune, die nächste Matrix war innerhalb von 10 Minuten erstellt. Man muss halt nur einmal wissen, wie es funktioniert XD Letztlich habe ich mir dann noch ein weiteres Bild gesucht, an dem ich mich versucht habe. Es macht Spaß, wirklich großen Spaß - WENN man weiß, wie es geht!

Der Donnerstag war dann wieder recht entspannt, da ging es (auch schon einmal in mathe gehört) um Vollton- und Duplexdrucke. Um Anschauungsmaterial und was man überhaupt so alles für Möglichkeiten beim Druck hat. Freitag die Klausur lief super und ich bin auch mit dem Ergebnis sehr zufrieden :) Jetzt freue ich mich auf die Fachquali, in der ich dann endlich häufiger mit Photoshop arbeiten darf!!!

In diesem Sinne, euch allen ein schönes Wochenende.
Fragen und Kommentare sind gerne gesehen. :)

Liebe Grüße, Diana


P.S.: Wenn ihr ein paar Ergebnisse der beiden Wochen sehen wollt, schaut doch einfach hier herein! :D Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack.

vorher
nacher


Freitag, 31. August 2012

Und nochmal Mathe

Vor den Ferien gab es ja schon zwei Wochen Mathe, nun kam der Rest an die Reihe. Beschäftigt wurde sich mit Themen wie der Datenübertragungsgeschwindigkeit, der Bedeutung des Goldenen Schnittes sowie der Densitometrie.

Alles drei waren keine über die Maßen schweren Aufgabenbereiche, aber durchaus wieder sinnvoll und wichtig für den Beruf des Mediengestalters. Natürlich können einem heutzutage auch die PC's selber sagen, wie lange die Übertragung bestimmter Datensätze in Anspruch nehmen wird, trotzdem ist es nicht verkehrt, wenn man selbst in der Lage ist, einzuschätzen, wie lange man eine Kaffeepause oder etwas anderes machen kann ;)

Sehr viel mehr gibt es zu dieser Woche dann auch gar nicht mehr zu sagen. Vielleicht aber noch kurz ein Einblick auf meine derzeitigen Aufgaben im Büro.

Neben dem wöchentlichen online Stellen der News auf unserer Homepage (ihr erinnert euch, ganz zu Anfang meiner Ausbildung habe ich einen inTrain Lehrgang zu TYPO3 gemacht - das brauche ich permanent), dem Pflegen und aktuell Halten unserer Bildergalerie, bin ich der Zeit auch dafür verantwortlich, dass neue Module, die wir im individuellen Trainingszentrum anbieten, auf unserer Homepage entsprechend eingebunden werden. Das mag erstmal einfach klingen, tatsächlich ist damit aber eine gewisse "Fusselarbeit" verbunden. Die entsprechenden Informationen, die ich dafür nämlich benötige, erstrecken sich über mehrere Excel-Tabellen und -Dokumente. (Und auch hier zeigt sich, dass es gar nicht so dumm war, eine ganze Woche des Unterrichts auf Excel zu verwenden :) ) Ich bin also letztlich immer eine kleine Weile damit beschäftigt, die passenden und zutreffenden Informationen zusammen zu sammeln und sie dann, auch wieder per TYPO3 auf unserer Homepage zu integrieren. Nach den ersten zwei Stunden bin ich dann auch schneller geworden, doch zu Beginn war es wirklich anstrengend alles zusammen zu bekommen.

Ansonsten war ich kurzzeitig damit beschäftigt, einen Teil unserer Flyer mit Etiketten zu bekleben. Nur das die besagten Etiketten nicht vorbedruckt waren, sondern ich da erst einmal gezwungen war, mir anzuschauen, wie man im Word Etiketten erstellt. Was, wenn man es erst einmal weiß, gar nicht mal schwer ist, doch zu Beginn war ich kurzzeitig der Meinung, daran zu verzweifeln. XD
Notwendig war die ganze Aktion, weil unser Mitte Institut (hier werden die kaufmännischen und die Dienstleistungsberufe unterrichtet) umgezogen ist und auf den noch vorhandenen Flyern die alte Adresse stand. Nur ist es natürlich ein wenig ungünstig, wenn neue Interessenten zu einem Standort geschickt werden, der so gar nicht mehr existiert. Daher: Etiketten mit der neuen Adresse bedrucken und auf die Flyer kleben. :)

Soviel zu dieser Woche von mir. Für Fragen stehe ich natürlich wie immer bereit und über Kommentare oder Mails wird sich riesig gefreut.

LG, Diana

Freitag, 24. August 2012

Das Management und die Qualität - Qualitätsmanagement


Nach meinen zwei Wochen Ferien/Urlaub ging es direkt wieder weiter im Stoff. Diesmal mit dem Thema Qualitätsmanagement. Ein wenig konnte sich jeder im Kurs etwas darunter vorstellen, was genau das aber sein sollte, wusste jedoch nur unser Dozent.  Der lies uns auch gleich die Bestandteile dieses hübschen Wortes auseinander nehmen, damit wir einen besseren Überblick über das bekommen sollten, was uns in den nächsten Tagen erwarten sollte:

Wofür steht eigentlich der Begriff Qualitätsmanagementsystem?

Qualität
sehr gut / ausgezeichnet / exzellent / vorbildlich / hervorragend / leistungsfähig

Management
Administration / Leitung / Organisation / Kontrolle / Führung / Steuerung

System
Struktur / Prozess / Prozedere / Methode / Plan / Verfahren / Ordnung / Mechanismus

Na, habt ihr schon eine ungefähre Vorstellung, wohin das alles ging? Noch nicht? Dann hier ein kleiner Denkanstoß. Viele Firmen, auch die GPB, werben damit, dass sie zertifiziert sind. Nur, hat sich jemand von euch eigentlich schon mal gefragt, was das überhaupt bedeuetet? Wer da zertifiziert, das sieht man in der Regel ja. Dass sind meistens der TÜV oder GUTCert oder ähnlich bekannte Zertifizierer. Doch sagt das dem neugierigen Betrachter noch lange nicht, wofür dieses hübsche kleine Bildchen nun eigentlich da ist. Hier nun ein kleiner Teil der Antwort.

Jede Firma, egal wie groß, die mit bestimmten Zertifikaten wirbt, hat bei einer der vielen Zertifizierungsstellen Deutschlands, das gesamte Unternehmen, aufbauend auf dem QMS (Qualitätsmanagementsystem) und dem QM-Handbuch, nach der Norm DIN En ISO 9000 ff überprüfen lassen.
Jetzt stellen sich natürlich sofort wieder ein paar Fragen. Was zur Hölle ist denn die ISO 9000 ff und was hat die nun wieder mit dem Qualitätsmanagement zu tun? Ganz einfach. :)
 
Im QS-Handbuch und mit dem QMS legt jede Firma für sich bestimmte Standarts, Ziele, Produktionswege und einiges mehr fest, nach denen es seine Produkte vermarkten und seine Ziele erreichen möchte. (Da gehören auch durchaus Fragen zu Mitarbeiterzufriedenheit, Weiterbildung des Personals und dergleichen mehr dazu!) Die ISO wiederum beinhaltet vom Gesetzgeber vorgegebene Standarts, die mit den von Firmen eingereichten QM-Handbüchern verglichen werden.  Ist eine Firma also im Besitz einer ISO Zertifizierung, hat ein Akkreditierer einer Zertifizierungsstelle entschieden, dass die Inhalte des Handbuches und die Ziele des QMS ausreichend eingehalten und erfüllt wurden und dabei auch noch verschiedenen gesetzlichen Vorgaben entsprechen.
Das klingt nun verdammt trocken und langweilig (zugegeben, ein wenig trocken ist es auch), aber es gab in dieser Woche auch eine Menge AHA-Effekte, die aufzuzählen jetzt entschieden zu lange dauern würde XD
Wer von euch sich aber noch ein klein wenig mehr über das Ganze informieren möchte, schaut einfach mal hier nach dem fingierten Gespräch von IKEA mit einem Zertifizierungsunternehmen. Da werden so einige Fragen beantwortet, die sich mit der ISO und dem QMS befassen. Und natürlih könnt ihr so auch direkt sehen, was ich mir im Unterricht so „antun“ durfte ;)

In diesem Sinne,
auf bald und euch noch einen schönen Tag

Diana
P.S.: über Kommentare oder Fragen wird sich immer gefreut :)

Freitag, 13. Juli 2012

Technische Mathematik

Geschafft!!!
Zwei Wochen Mathe sind rum und ich bin fix und fertig.
Beschäftigt haben wir uns mit den Fragen der Manusskriptberechnung, Dateiumfängen, Scanner- und Belichterauflösungen, Anzeigenberechnungen und vielem mehr. An sich war es viel zu viel Stoff für zwei Wochen und trotzdem hängen wir im Stoff leider hinter her, haben nicht alles geschafft, was wir uns vorgenommen haben. Sodass die dritte Woche Mathe, die irgendwann noch kommen wird, dann wohl ein ziemlicher Marathon werden wird. Aber was soll man machen? Man kann sich nicht nach den Schnellsten mit dem Tempo richten, aber auch nicht nach den Langsamsten. Die Mitte bestimmt an dieser Stelle nun einmal, und das ist auch ganz vernünftig so!

Meine bisherigen Erfahrungen mit Mathematik waren sehr zwiespältig. In der Grundschule noch eines der Lieblingsfächer wurde es auf dem Gymnasium schnell zu einem der meist gehassten und schließlich auch einem, das man nur mit Ach und Krach bestanden hat. Das ärgerlichste dabei war dabei für mich immer: während des Unterrichts lief alles blendend, in den Klausuren saß ich mit Blackout vor meinem Blatt Papier -.-
Mit dieser Erfahrung im Hinterkopf und der recht starken Gewissheit - Mathematik ist LANGWEILIG - bin ich also in den Unterricht. Und durfte dabei feststellen, dass ein 9 Stunden Tag an dem ich nur gerechnet habe weit weniger anstrengend und nervenraubend gewesen ist, als zu meiner Schulzeit anderthalb Unterrichtsstunden. Woran genau das nun lag weiß ich nicht, doch es war meine Beobachtung. Mathe begann tatsächlich wieder ein wenig Spaß zu machen. Vor allem konnte ich diesmal auch erkennen, wofür ich das einmal brauchen werde, was ich da lerne ... und nicht so wie früher, wo ich oft das Bedürfnis hatte den Lehrer zu fragen "Und wofür brauche ich diesen ganzen S*****, wenn ich nicht gerade Mathe studieren will?"

Fazit des Ganzen ist also: Mathe kann TATSÄCHLICH Spaß machen XD und tatsächlich nutzbringend für den eigenen Beruf sein. Für den des Mediengestalters ganz sicher. Wer da nicht in der Lage ist zu bestimmen wie groß seine Anzeige in einer Tageszeitung wird, oder in welchem Verhältnis er ein Bild in der Reproduktion vergrößern oder verkleinern muss, wo sich ein Überschuss oder ein Mangel an Material ergibt, oder wie sich die Papierqualität auf den Druck auswirkt, hat gleich verloren. Es lohnt sich also wieder einmal, im Unterricht aufzupassen und - wenn man etwas nicht verstanden hat - so viele Fragen wie möglich zu stellen. Vor allem dann, wenn man einen so liebenswürdigen Dozenten wie B.R. hat, der einem wirklich alles hundertmal erklären würde, wenn man denn wirklich fragt und um Hilfe bittet.

Ich selbst war ganz erstaunt darüber, wie viel mir heut in der Klausur doch tatsächlich eingefallen ist. Mal sehen, wie das Ergebnis dann ausfällt - man ist gespannt.

Jetzt freue ich mich aber erst einmal auf meine zwei Wochen Urlaub!!! :)

In diesem Sinne euch noch ein paar hoffentlich schöne Sommertage und bis bald,
Diana

Donnerstag, 5. Juli 2012

Schusterjunge und Hurenkind

Nein, ich bin nicht verrückt oder ausfällig geworden. Bei diesen beiden Worten handelt es sich tatsächlich um zwei neue Fachbegriffe, die ich in dieser Woche gelernt habe. Und das (haltet euch fest) im Fach Technische Mathematik XD !!!

Als unser Dozent uns nach eben diesen Begriffen fragte (nach dem zweiten als erstes) dachten glaube ich alle in meiner Klasse, wir hätten uns verhört oder er wolle uns veralbern. Aber nein! Es handelt sich dabei wirklich und wahrhaftig um Fachbezeichnungen aus dem Printbereich. Mit einem "Hurenkind" meint der Fachmann die letzte Zeile eines Absatzes, die bereits auf eine neue Dokumentseite gerutscht ist (ungewollt). Und von einem "Schusterjungen" spricht man bei dem umgekehrten Fall - sobald die erste Zeile eines neuen Absatzes (ungewollt) auf die vorhergehende Dokumentseite gerutscht ist.
Albern, nicht wahr?! Unser Dozent hatte alle Lacher auf seiner Seite. Und ich fand das eine super Methode, ein Fach das ebenfalls anstrengend und langweilig sein kann, ein wenig aufzulockern.
Gekommen sind wir auf dieses Thema nämlich durch die Problematik der Berechnung von Zeilenabständen, dem Verhältnis von Manuskriptseiten zu Druckseiten und der Frage, inwiefern sich die Seitenzahl eines Druckerzeugnisses verändern, wenn man eine 12 Punkt Schrift mal eben in eine 28 Punkt Schrift verändert.

Mehr dazu gibt es aber erst nächste Woche - da habe ich nämlich noch immer Mathematik ... 

Liebe Grüße,
Diana


Fachrecht

In der Woche vom 25.06. bis 29.06. haben wir uns durch die ersten Themengebiete des Fachrechtes gequält. Allen voran durch die Immaterialgüterrechte. Dazu gehören unter anderem die Gebiete:
  • Markenrecht
  • Geschmacksrecht
  • Urheberrecht
  • Wettbewerbsrecht
  • usw.
Recht ist ein Thema, dass alle Berufe betrifft. Nun unterliegen aber gerade Mediengestalter der Fachrichtung Gestaltung und Technik einem ganzen Sack voll Bestimmungen, die ihnen das Arbeiten erschweren und verkomplizieren wollen. So schwerfällig und (für die meisten von uns) langweilig dieses Fach auch daher kommen mag, sollte doch jeder dabei aufmerksam bleiben. Immerhin ist es durchaus von vorteil zu wissen, wann man eine Fotografie straffrei für eine Arbeit verwenden darf und wann man besser seine Finger davon lässt.

Die Aussicht, mich mit dem Thema Recht nochmal herum schlagen zu müssen, ist zugegeben für mich, nicht die sonnigste. Da ist es auch vollkommen egal, dass der Dozent fachlich einfach spitze(!) ist. Bei der Fülle an Informationen die da in kürzester Zeit in den eigenen Kopf sollen streikt irgendwann das Hirn. ABER, hilft alles nicht. Zähne zusammenbeißen und durch. Lieber einmal dabei zusehen wie Dampf von den eigenen Haaren aufsteigt, als sich später einmal wegen scheinbarer Kleinigkeiten vor Gericht wieder zu finden, die einen dann eine Menge Geld und Nerven kosten können

In so fern:
bleibt sauber ;) und liebe Grüße,

Diana

Freitag, 29. Juni 2012

Wie hilft man der eigenen Kreativiät auf die Sprünge? - ArbOr II

Jeder kennt diese Phasen: KreaTiefs. Wenig beliebt und meistens in den ungünstigsten Momenten überfallen sie einen. Da sitzt man dann vor einer Aufgabe und weis sich einfach nicht mehr zu helfen. Es will und will sich keine Idee einstellen, ein Problem zu lösen. Wie man das vermeiden kann oder - wenn schon eingetroffen - dem ganzen Abhilfe schafft, haben wir in dieser Woche näher kennen gelernt.

Erarbeitet wurde alles in Gruppenarbeiten. Die Prüfung bestand am Ende der Woche in einer Präsentation. Da ging es dann um Kreativtechniken wie etwa die für die IHK relevante 635-Methode, Osborns neun Fragen, die Mafia Methode oder auch Themengebiete wie die Bionik, Synektik oder Biozisation. Die letzten drei gestalten sich recht kompliziert und Zeitaufwändig. Vor allem erfordern sie ein hohes Maß an Selbstdisziplinierung und strukturiertem Arbeiten. Zudem sind sie nur für Arbeiten im Team zu empfehlen. Genauso wie die 635- und die Mafia Methode. Lediglich Osborns Fragen lassen sich auch in Einzelarbeit beantworten. Und natürlich gibt es neben diesen wenigen erwähnten Möglichkeiten noch viel, viel mehr Techniken, die eigene Kreativität zu fördern, trainieren oder einfach nur ein wenig anzukrubeln.

Was ist die 635-Methode?

Diese für die IHK Prüfung relevante Technik ist eine in Unternehmen praktisch angewandte Möglichkeit, Ideen eines Team zu sammeln und weiter zu entwickeln, ohne dass dabei jemand Angst haben muss, dass die eigenen Vorschläge sofort abgeschmettert oder "schlecht gemacht" werden. Das Ganze läuft folgender Maßen ab:

6 - das ist die bestmögliche Teamzahl. Natürlich geht es auch mti weniger oder mehr Teilnehmern. Aber gehen wir einmal von eben diesen 6 Teammitgliedern aus. Jeder nimmt sich ein Blatt, auf dem er als Überschrift das zu behandelnde Problem festhält. 

3 - Vorschläge. Nachdem das Problem definiert wurde, für das eine Lösung gesucht wird, schreibt jeder Teilnehmer auf sein Blatt Papier 3 verschiedene Lösungsvorschläge. Es bietet sich an, das Papier in Querformat zu nehmen und in drei Spalten einzuteilen. ;) Sind die drei Vorschläge von jedem Teammitglied notiert, werden die Blätter untereinander (ob im Uhrzeigersinn oder durcheinander ist egal) getauscht.

5 - Minuten. Solange hat man Zeit, sich mit den Problemlösungsvorschlägen zu beschäftigen, die auf den Blatt stehen, dass man so eben erhalten hat. Dabei ist es wichtig, die zu lesenden Ideen nicht zu bewerten, sondern sie weiter zu entwickeln. Ergänzungen anzufügen oder, wenn man selbst keine ergänzungen hat, dazu zu schreiben, was einem an der entsprechenden Idee gefällt. Sind die 5 Minuten um, werden die Blätter wieder getauscht. Das ganze wird so oft wiederholt, bis jeder jedes Blatt einmal hatte - bis am ende wieder das eigene Blatt vor einem liegt.

Nun bekommt jeder die Zeit, sich anzuschauen, was zu seinen jeweiligen Vorschlägen geschrieben wurde. Ist das geschehen, einigt sich das Team schließlich auf den besten Lösungsweg für das Problem. Das kann einfach per Mehrheitsentscheid geschehen oder auf die Art und Weise, dass man sich für mehrere Vorschläge entscheidet und diese nochmals ähnlich bearbeitet oder bespricht, wie zuvor in der Ideenfindung der 635-Methode. :) Die Vorteile des ganzen Verfahrens kann sicherlich jeder sehen. Innerhalb kürzester Zeit erhält man so 6 x 3 Lösungsvorschläge, die zusätzlich 5 Mal weiter entwickelt/besprochen wurden ohne das ein gedanke von vornherein einfach abgeschmettert wurde oder sich ein womöglich schüchterneres Teammitgleid übergangen fühlt oder nicht getraut hat, einen eigenen Vorschlag zu äußern.

Wer jetzt neugierig auf weitere Kreativitätstechniken geworden ist, die sich durchaus nicht nur für zukünftige Mediengestalter eigenen, kann mich gerne fragen oder Tante Google ausquetschen.

Insofern, euch ein schönes Wochenende und liebe Grüße,
Diana

Donnerstag, 28. Juni 2012

Woche 16: Visuelle Gestaltung

Nachdem es in den vorigen Wochen sehr theoretisch zuging habe ich mich unheimlich auf dieses Fach gefreut. Eine Woche lang "zeichnen". Tjahaaaa ... nur habe ich dabei völlig unterschätzt, das es durchaus anstrengend sein kann, 8 Stunden am Tag nichts anderes zu tun, als Zeichnungen anzufertigen und dabei auf Kommando kreativ sein zu sollen.

Aber genau das gehört zum Job eines Mediengestalters. Auf Kommando kreativ sein, Skizzen anfertigen die etwas her machen, oder sich überhaupt Gegenstände in verschiedenen Perspektiven vorstellen zu können. Das alles haben wir in dieser Woche geübt. Es begann ganz harmlos damit, dass wir uns einen Gegenstand im Raum suchen sollten, den wir zeichnen wollten. Daran kann man sich, zugegeben, eine weile aufhalen, aber nicht unbedingt 8 Stunden. Aber wenn der eine fertig war, ging es auch schon mit dem nächsten weiter. "Versuch es einmal aus diesem Winkel.", oder "Vielleicht probierst du einmal, alles aus nur einem Strich, ohne den Stift abzusetzten, zu zeichnen?" Solche und ähnliche Vorschläge bekommt man dann von seinen Dozenten. Im ersten Augenblick dachte ich wirklich 'Das kann nicht Ihr Ernst sein' - war es aber. Und es war gut, es wenigstens auszuprobieren. Das mir das Ergebnis überhaupt nicht zugesagt hat, ist dabei ein völlig unerheblicher Punkt. Wichtig war nur, es auszuprobieren um verschiedene Techniken und Möglichkeiten kennen zu lernen.
Der Dienstag verlief ganz ähnlich. Nur das wir dieses Mal Dinge zeichnen durften, die wir uns selbst mitgebracht hatten. (Eine Wohltat, ich habe nämlich nicht wirklich was in unserem Raum gefunden, was ich hatte am Vortag zeichnen wollen.) Und wie ich nun einmal bin arbeite ich an Dingen, die mich interessieren einfach besser, als an solchen, die es nicht tun. Ja, ich weiß, an dieser Einstellung muss ich noch arbeiten, aber hey, das wird schon werden :)
Wirklich begeistert war ich, als es darum ging eine Schaufensterpuppe (die haben wir in der Werkstatt von den Gestaltern für visuelles Marketing "geklaut") akt zu zeichnen. Die Proportionen sind mir dabei zwar nicht immer ganz gelungen, trotzdem hat es Spaß gemacht. Und es gab auch den ein oder anderen hilfreichen Tipp vom Dozenten, der mir dabei geholfen hat die eigene Technik wieder ein wenig weiter zu entwickeln. Die Ergebnisse der Woche könn ihr euch hier ansehen.
Es ging in dieser Woche aber nicht nur um das Anfertigen von Stillleben oder Aktmalerei. Von großem Interesse waren für uns natürlich vor allem die Themen des perspektivischen Zeichnens. Fluchtpunkte im Raum. Von einem bis zu drei Stück. Bei dreien fängt es dann an, knifflig zu werden, aber auch eine Menge Freude zu bereiten, wenn es richtig klappt. Ebenfalls von Bedeutung war die 3-Tafel-Ansicht. Nein, dabei geht es nicht um irgendwelche Steintafeln oder dergleichen ;) Sondern um die Betrachtung ein und desselben gegenstandes, von drei verschiedenen Punkten: von vorne, von der linken Seite und von oben. Das zu zeichnen erfordert gut ausgeprägte Fähigkeiten, sich Dinge rumlich vorzustellen. Wer damit Probleme hat bekommt auch automatisch ein paar Schwierigkeiten beim Lösen dieser Aufgabe. Es ist mir zum Glück vernünftig gelungen! 

So interessant diese Woche war, und so viele Bilder wie dabei auch entstanden sind, am Ende war ich froh, eine Weile lang keinen Bleistift oder ähnliches mehr anrühren zu müssen. Es ist WIRKLICH anstrengend, so viele Stunden am Stück nichts anderes zu tun, als zu zeichnen. Trotzdem, ich würde dieses Fach jeder Zeit wieder belegen wollen.

Das soweit von mir. Über Komentare oder Fragen wird sich wie immer gefreut.
Liebe Grüße,
Diana

Freitag, 22. Juni 2012

Marketing oder wie bringe ich mein Produkt an den Mann

In der Zeit vom 21.05. bis zum 10.06. haben wir uns ganz dem Thema Marketing gewidmet. Ein Bereich, der auch für Mediengestalter eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielt. Dabei ging es hauptsächlich um Themen wie: Was ist eigentlich PR?, Was sind Nielsengebiete?, oder Warum bestimmt Haßloch was in Deutschlands Supermarktregalen steht? Und vieles mehr.

Am Interessantesten war dabei für mich die zweite Woche. Unsere erste Projektarbeit, in der die verschiedenen Gruppen drei Marken miteinander vergleichen sollten und unter marketingtechnischen Aspekten untersuchen mussten. Dazu könnt ihr hier Genaueres lesen.

Nun aber zu der durchaus seltsamen Frage, warum ein kleiner Ort wie Haßloch in der Nähe von Mannheim, so wichtig für den deutschen Markt ist. Bei dieser Gemeinde handelt es sich um ein ständiges Testgebiet. Soll heißen: Dort leben Prozentual gesehen genauso viele Singels, Pärchen, Familien, etc. wie hochgerechnet in gesamt Deutschland. Es steht also repräsentativ für Deutschlands gesamte Kaufkraft.
Aus diesem Grund sind 3000 Bewohner Haßlochs Testpersonen. Ihr Konsumverhalten, egal ob von TV Programmen, Bekleidung oder anderem, wird permanent beobachtet. Das hat zur Folge, dass es dort beispielsweise im Supermarkt immer wieder Produkte zu finden gibt, die es im Rest der Republick noch nicht gibt. Allerdings wissen die Tester nie, handelt es sich bei dem, was sie kaufen nun um ein testprodukt oder nicht. Wüssten sie es, würde das Ergebnis der Beobachtung verfälscht werden. 
Wird nun eines dieser besagten Produkte in Haßloch nicht in ausreichender Menge gekauft, sprich es lässt sich nicht etablieren, wird es nie seinen Weg in die Regale gesammt Deutschlands finden. Anders wiederum gelangt alles, was dort Absatz findet über kurz oder lang in gesamt Deutschland oder in bestimmten Regionen in die Läden. (Das ist natürlich von der Zielgruppe eines Produktes und noch anderen Faktoren abhängig.)
Und so ist es möglich, dass 3000 Menschen darüber "bestimmen", welche Produkte egal welcher Art und Deutschland zu erstehen sind, und welche nicht. Ein Fakt, den man sich ruhig mal einen Moment durch den Kopf gehen lassen sollte.

Natürlich gehört noch viel mehr zum Thema Marketing, doch gerade dieser Punkt ist mir sehr bewusst in erinnerung geblieben. Sollten aber Fragen zu anderen Punkten des Themas aufkommen, freue ich mich wie immer über Fragen :)

In diesem Sinne, euch ein schönes Wochenende und Danke fürs Lesen,
Diana

Donnerstag, 24. Mai 2012

Kaufmännischer Schriftverkehr

Oder: Der Spaß am Verfassen von Abmahnungen, Kondolenzschreiben oder Ähnlichem.

Meine siebte Schulwoche stand ganz im Zeichen der Korrespondenz zwischen Firmen oder Firma und Kunde. Und obwohl wir wegen Christihimmelfahrt und einem Brückentag nur drei Tage zur Verfügung hatten, war diese Woche doch sehr Aufgabenlastig.

Angefertigt werden wollten:
ein Briefkopf/-bogen nach DIN-Norm, ein Werbeschreiben, eine Pressemitteilung, eine Glückwunschkarte, eine Kondolenzkarte, ein Nachruf, eine Abmahnung, eine Mahnung, ein Angebotsschreiben, eine Angebotsanforderung  und eine Reklamation. Und bei all dem bin ich mir gerade noch nicht einmal ganz sicher, dass ich jetzt nicht noch etwas vergessen habe.

Wer sich dafür interessiert, wie ein paar dieser Schreiben aussehen oder aufgebaut sein können, wirft am besten einfach mal einen Blick in meine Fotogallerie. Die Inhalte der Schreiben die ihr dort finden könnt, sind frei erfunden. Zwar handelt es sich tatsächlich um bestehende Firmen oder Produkte, doch sind die von mir verwendeten Angaben nicht immer richtig und zum Teil ebenfalls frei erfunden. Schließlich ging es in unseren Aufgabenstellungen hauptsächlich darum, zu üben, wie man dertige Briefe verfasst und aufbaut und weniger um die inhaltlich genau Faktenwidergabe. ;)


Liebe Grüße,
Diana

Grundlagen der Datenverarbeitung und Datenverbreitung

Mit den letzten zwei Wochen habe ich mich schwer getan.
Wie zu erwarten ist nicht jedes Thema einer Ausbildung toll oder spaßig. Es gibt auch Dinge, die man einfach einmal gehört haben oder wissen muss. Dazu gehören vermutlich auch die Inhalte der besagten letzten Wochen.

In der Woche vom 30. April bis zum 06. Mai ging es um die Grundlagen der Datenverarbeitung. Dazu zählen beispielsweise Themen wie: "Was sind personenbezogene Daten?", "Wie komprimiere ich Daten?", "Mit welchen Programmen komprimiere ich Daten?", "Wie kann ich Daten verschlüsseln?" etc.
Einiges davon lässt sich für den ein oder anderen sicher leicht beantworten. So sind personenbezogene Daten natürlich alle Erhebungen die eine real existierende, bestimmte oder bestimmbare Person betreffen. Doch wie verhält es sich mit der Datenkomprimierung? Wüsstet ihr wo der Unterschied zwischen verlustbehafteter und verlustfreier Datenkomprimierung liegt? Oder was ein .jpg von einem .bmp Format unterscheidet? Ich wusste es nicht. Genauso wenig konnte ich mit den Begriffen "symmetrische" und "asymmetrische Verschlüsselung" etwas anfangen. Inwiefern ich nun allerdings in der Lage bin, euch dazu etwas zu erzählen sei einmal dahin gestellt ;) (die Klausur jedenfalls hat mich vollauf zufrieden gestellt). Aber wie gesagt, ich habe mich mit dem Thema schwer getan, wenngleich ich definitv schlauer bin als vorher.

Das Highlight dieser Woche war für mich ganz klar der Ausflug ins Museum für Technik. Da gab es neben der Entwicklung von Druckmaschinen oder der Entwicklung des Papiers auch zu bestaunen, wie sich die Fotografie oder Digitale Medien bis heute entwickelt haben. Ein paar Fotos könnt ihr euch gerne hier ansehen. Und einen Ausflug dorthin kann ich nur empfehlen.

Die darauf folgende Woche stand dann ganz im Zeichen der Datenverbreitung mit Themengebieten wie: "Was bedeutet POP3?", "Was sind TCP und IP?" oder "Wo liegt der Unterschied zwischen einem Hub und einem Switch?" usw. . Ein besonderes Highlight gab es in dieser Woche nicht, aber das muss es ja auch nicht immer geben. Insofern bin ich glaube ich einfach ganz happy, diese beiden Module gut überstanden zu haben und mich soooo schnell nicht noch einmal in dieser Intensität damit befassen zu müssen. Damit ihr aber so einen ungefähren Eindruck davon bekommt, wovon mir da der Kopf geschwirrt habt werft doch einfach mal einen Blick auf die folgende Mindmap ;)










In diesem Sinne:
Bis bald und schöne Grüße,
Diana

Freitag, 4. Mai 2012

EDV Grundlagen - Wir lernen Excel schätzen!

Vor dieser Woche habe ich so gut wie nie mit Excel gearbeitet. Ich wusste zwar, dass es dieses Programm gibt und man damit wohl auch ganz tolle Sachen anstellen kann, hatte aber nicht den leisesten Schimmer davon, wie man damit wirklich umgeht und zu was man Excel nun eigentlich benötigt. Genau aus diesem Grund hatte ich ein wenig Bammel vor dem Modul. Ich dachte es würde mir schwerer fallen als es letztlich der Fall  war. :) Denn sowohl unser Dozent Herr T. als auch seine Übungen haben es eigentlich ganz unmöglich gemacht, das Programm nicht zu verstehen.

Jetzt also zu der Frage, wozu benötige ich überhaupt Excel, wenn ich Tabellen doch auch in Word erstellen kann? 
Die Antwort ist recht simpel. Excel bietet viel mehr und entschieden ausgefeiltere Möglichkeiten in einer Tabelle zu arbeiten, als Word. Sicher, man muss verstanden haben, wie die einzelnen Formeln funktionieren und was sie bewirken, doch wenn man sich einmal die Mühe gemacht hat, sich dieses Wissen anzueignen, dann erkennt man sehr schnell was für ein geniales "Spielzeug" Excel eigentlich ist. Denn es lassen sich bequem und ohne große Mühe Berechnungen jedweder Art damit bewerkstelligen. Zeitpläne für ein Unternehmen, Belegungsdaten für eine Hotelkette, Haushaltsbücher und vieles, vieles mehr. Kurz um, überall da, wo es notwendig ist, Preise, Daten und Uhrzeiten in Zusammenhang zu bringen und aus selbigen Werte zu berechnen ist Excel der beste Freund des Menschen ;)

Zwar werde ich als Mediengestalterin nur selten auf solche Tabellen zurückgreifen müssen (vielleicht einmal, wenn ich freiberuflich tätig sein sollte oder mir doch endlich mal ein Haushaltsbuch anlegen möchte), aber es schadet auch hier wieder nicht, all diese Funktionen zu kennen. Wer aber häufig mit diesem Programm zu tun haben wird sind unsere IT'ler. Denn eine ganz ähnliche Tabelle wie hier gezeigt, wurde von unseren Fachinformatikern für unsere eigene Zeiterfassung entworfen. (Ich habe mir vor kurzem den Spaß gemacht und mir einmal die Formeln in dieser Tabelle anzeigen lassen ... das sind MONSTER o.o)

Hier ein paar Einblicke in die Möglichkeiten die man mit Excel hat.

Das war eine der einfachsten Tabellen, die wir in dieser Woche erstellt haben. Sehen könnt ihr das Verfahren einer Lieferfirma ab dem Zeitpunkt des Lieferdatums der bestellten Waren. Vorgegeben waren für diese Aufgabe das Lieferdatum, die Zahlungsfrist in Tagen, der Rechnungsbetrag, ein Zinssatz von 17% sowie die Angabe, das nach 21 bzw. 60 Tagen eine Mahnung oder Klage verschickt werden sollte. Den Rest mussten wir berechnen. Ihr könnt es ja gerne selbst versuchen. ;) Bei Fragen stehe ich wie immer zur Verfügung.

Hier seht ihr schon eine etwas umfangreichere Tabelle. Es geht um die Lohnberechnung verschiedener Mitarbeiter einer Firma anhand von Arbeitszeit und zurückgelegtem Weg, mit Berücksichtigung der verschiedenen Wochentage und Einsatzorte. Die große Besonderheit in dieser Tabelle war die Ausweisung einer Fehlermeldung, sobald ein Mitarbeiter an einem Arbeitstag an zwei verschiedenen Orten eingesetzt war (rot hervorgehoben).
Auf dem unteren Bild könnt ihr eine meiner Lieblingsfunktionen von Excel sehen. Die "Spur zum Vorgänger" zeigt einem Nutzer zuverlässig an, welche Tabellenfelder für die Berechnung eines bestimmten Wertes heran gezogen wurden. Diese Funktion ist vor allem dann nützlich, wenn man feststellt, dass sich irgendwo ein Fehler eingeschlichen hat. Aber auch um zu einem späteren Zeitpunkt nachvollziehen zu können, wie man zu einem Ergebnis gelangt ist, ist diese Funktion von großem Nutzen.

Und zu guter Letzt habe ich noch dieses hübsche Monster für euch :) Zu sehen ist wieder ein Zeitplan einer Firma. Der Unterschied zu der vorherigen liegt hauptsächlich darin, dass dieser Plan von jedem Mitarbeiter selbstständig ausgefüllt werden könnte. Der Betreffende braucht nur seine Kommt- und Gehtzeiten sowie seine Pausenzeit einzutragen und der Rest wird dann von Excel berechnet. Ein sehr nützliches und Zeitsparendes System! Abgefragt wurden hier alle Kenntnisse, die wir über die Woche erlernt hatten. Unter anderem auch, wie man mit Excel aus verschiedenen Tabellenspalten Diagramme erstellt. Solltet ihr jetzt irgendwelche Fragen haben: immer her damit. :)

Liebe Grüße 
Diana